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Zellfertigung: Antrieb für die E-Mobilität
VW ID.5
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Batteriefabriken: Antrieb für die E‑Mobilität

Die Batterie ist das Herzstück eines Elektroautos. Sie entscheidet neben anderen Bauteilen über Qualitätsmerkmale wie Leistung, Reichweite und Lebensdauer des Fahrzeugs. Umso wichtiger ist der Aufbau eigener Expertise und Kapazitäten für die Produktion von Batteriezellen bei Volkswagen.

Das und mehr erfahren Sie hier über Fabriken für Batteriezellen:

  • Der Volkswagen Konzern baut aktuell die erste eigene Zellfabrik in Salzgitter.
  • Insgesamt plant der Konzern sechs Batteriezellfertigungen in Europa, teilweise in Kooperation mit Partnern.
  • Perspektivisch können weitere Fertigungskapazitäten in Nordamerika entstehen.

Steigender Bedarf an Batterien und Zellen

Der Bedarf an Batterien steigt, denn die Anzahl von Elektroautos nimmt stetig zu. Bis 2030, so das Ziel der Bundesregierung, sollen in Deutschland 15 Millionen E-Autos zugelassen sein.

Was das für den Energiebedarf des Pkw-Markts in Zukunft bedeutet, zeigen zwei kleine Rechenbeispiele: Wären 15 Millionen E-Autos in Deutschland mit einer 50-kWh-Batterie ausgestattet, entspräche das einem Jahresbedarf von rund 750 Gigawattstunden (GWh) an Batteriekapazität. Bei 15 Millionen Fahrzeugen, die jeweils über 75-kWh-Batterien verfügen, läge der Jahresbedarf nur für Deutschland schon bei etwa 1.125 GWh.

SalzGiga: die erste eigene Zellfertigung

Im Juli 2022 hat die Volkswagen Konzerntochter PowerCo in Salzgitter den Grundstein für die Zellfabrik SalzGiga gelegt, die erste eigene Batteriezellfertigung des Konzerns. Die Produktion soll 2025 starten, rund zwei Milliarden Euro wird das Unternehmen in den kommenden Jahren hier investieren. In der Fabrik wird zukünftig die Volkswagen Einheitszelle für das Volumensegment gefertigt. Sie ermöglicht einen flexiblen Einsatz verschiedener Zellchemien und soll in bis zu 80 Prozent aller Konzernmodelle zum Einsatz kommen. Einer der Vorteile der Einheitszelle: Sie soll die Batteriekosten um bis zu 50 Prozent reduzieren. SalzGiga ist auch der Auftakt für die weltweite Batterie-Offensive des Konzerns, in deren Rahmen weitere Zellfabriken entstehen sollen.

Fertigung von Batteriezellen

Der Volkswagen Konzern plant, künftig Batteriezellen an sechs Standorten in Europa zu fertigen.

Gebündelte Aktivitäten

Um diese Aktivitäten zu bündeln, wurde die Konzerntochter PowerCo gegründet. Sie steuert von Salzgitter aus unter anderem den Aufbau des internationalen Fabrikbetriebs und die Weiterentwicklung der Zelltechnologie. Perspektivisch sind weitere Produkte wie Großspeichersysteme für das Energienetz geplant.

Schon 2023 soll die gemeinsam mit dem Partner Northvolt AB betriebene Zellfabrik Northvolt Ett im nordschwedischen Skellefteå den Betrieb aufnehmen. Dort sollen Batterien für das Premium-Segment produziert werden. Nach Salzgitter entsteht die nächste Zellfabrik in Valencia, für weitere drei Zellfabriken in Europa werden derzeit Standorte sondiert.

Alle sechs europäischen Batteriefabriken sollen dann 2030 im Endausbau Batteriezellen mit einem Energiegesamtwert von 240 Gigawattstunden pro Jahr produzieren. Neben Europa prüft PowerCo zudem bereits weitere Produktionskapazitäten in Nordamerika.

E-Antriebsbaukasten (MEB)

Der Bedarf an Batterien für Elektroautos steigt.

Effizienz durch Standardisierung

Die neue Zellfertigung in Salzgitter ist auch eine Blaupause für die neuen Zellfabriken in Europa, die sich - auf Basis europäischer Normen - in Bereichen wie Ausrüstung, Gebäude, Infrastruktur, Produkt, Prozesse und IT nach den SalzGiga-Standards richten sollen. So können sie schnell auf Produkt- und Produktionsinnovationen umgestellt werden. Jede Standardfabrik soll zu 100 Prozent mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden und ist auf künftiges Closed-Loop-Recycling ausgelegt, also auf Recycling in geschlossenen Kreisläufen.

Arbeit an der nächsten Akku-Generation

Volkswagen geht aber nicht nur beim Aufbau der Batteriezellfertigung in Europa voran, sondern auch bei der Forschung und der Entwicklung neuer Akkus: Der Konzern ist am amerikanischen Start-up QuantumScape beteiligt, das zu den Pionieren bei der Feststoffbatterie zählt. Wie der Begriff andeutet, hat diese Batterie keinen flüssigen Elektrolyten, sondern einen festen, was verschiedene Vorteile mit sich bringt. Unter anderem ermöglicht die höhere Energiedichte dieser Akkus noch höhere Reichweiten und schnellere Ladezeiten als die aktuellen Lithium-Ionen-Akkus - ein weiterer Antrieb für die Elektromobilität.

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