Der VW ID.7 Tourer GTX parkt vor einem Baum (Seitenansicht)
Der VW ID.7 Tourer GTX parkt vor einem Baum (Seitenansicht)

Reichweite der ID. Modelle

Egal ob lange oder kurze Strecke – mit einem elektrischen ID. Modell kommst du komfortabel ans Ziel. Warum dabei jedoch Normreichweite und reale Reichweite trotz Vollladung der Batterie teilweise nicht übereinstimmen können, erfährst du hier.

Das und mehr erfährst du hier über die Reichweitenperformance:

  • Die Reichweiten der aktuellen ID. Modelle im Vergleich
  • Die Normreichweite eines Elektroautos wird in vielen Ländern mit dem Messverfahren (WLTP) ermittelt.
  • Die tatsächliche Reichweite kann von der WLTP-Reichweite abweichen, da nicht alle Faktoren standardisiert werden können.
  • Einfluss auf die Reichweite haben zum Beispiel Fahrweise, Klimatisierung und Heizung.

Was bedeutet die WLTP-Reichweite?

Zur besseren Orientierung beim Kauf eines Elektrofahrzeugs ist ein in vielen Ländern einheitliches und für alle Hersteller verbindliches Reichweiten-Testverfahren eingeführt worden. Dabei kommt das WLTP-Verfahren zur Anwendung (Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure), mit dem die Normreichweite eines E-Autos ermittelt wird. Das vor einigen Jahren eingeführte Messverfahren ermöglicht es, realistischere Angaben zur Reichweite der Fahrzeuge machen und den Verbrauch von Fahrzeugen besser miteinander vergleichen zu können. Die WLTP-Reichweite entspricht allerdings nicht der tatsächlichen Reichweite.

WLTP ist ein in vielen Ländern einheitliches und für alle Hersteller verbindliches Reichweiten-Messverfahren, bei dem für alle die gleichen Bedingungen gelten.

Denn die WLTP-Reichweite wird mit fest definierten Fahrzyklen in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn ermittelt. Bei der Ermittlung dieser standardisierten Normreichweite berücksichtigt das WLTP-Testverfahren aber keine Faktoren, die in der Alltagsnutzung eines Elektrofahrzeugs von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich sind.

Karte Reichweitenfaktoren

Autobahn, Landstraße, Topographie, Wetter - viele Bedingungen beeinflussen die Reichweite.

VW Elektroautos Nachhaltigkeit

Der Realitätscheck der Reichweitenperformance

Weil das WLTP-Verfahren verschiedene Faktoren für den Verbrauch eines Fahrzeugs nicht berücksichtigt, kann der so ermittelte Durchschnittswert im Alltag nicht immer erreicht werden. Zu diesen Faktoren gehört zum Beispiel der individuelle Fahrstil. Außerdem beeinflussen die sogenannten Nebenverbräuche die Reichweiten-Performance von Autos mit elektrischem Antrieb stark, anders als beim konventionellen Verbrenner: Klimatisierung und Heizung tragen einen großen Teil dazu bei, dass der Verbrauch eines E-Autos erhöht wird und die Reichweite einer vollgeladenen Batterie verhältnismäßig niedriger ausfallen kann. Hinzu kommen weitere Faktoren wie die Zuladung etc. Die tatsächliche Reichweite kann also nicht vollständig standardisiert ermittelt werden, da sie stark vom individuellen Nutzungsverhalten abhängt.

Die Normreichweite im Alltag

Ein Beispiel: Fahrer X hat es eilig und fährt bei kaltem Wetter mit vollaufgedrehter Heizung schnell ans Ziel, ohne sein Elektroauto vorzuwärmen. Seine Nachbarin, Fahrerin Y, wärmt ihr Fahrzeug vor und fährt ganz entspannt mit genügend Zeit. In diesem Fall kann Fahrer X durch den hohen elektrischen Verbrauch aufgrund der schnellen Fahrweise und des Beheizens des Innenraums bis zu 50 % der WLTP-Normreichweite verlieren. Fahrerin Y hingegen spart durch das Vorwärmen und einen moderaten Fahrstil Batterieenergie und könnte die WLTP-Reichweite nahezu erreichen.

Illustration unterschiedler Einflussfaktoren auf die elektrische Reichweite eines Elektroautos

Faktoren die die Reichweite erhöhen

Wärmepumpe

Mit der optionalen Wärmepumpe lässt sich der Innenraum deines E-Autos weniger Energie aufwärmen als mit einer herkömmlichen Heizung. Das kann sich positiv auf die Reichweite auswirken.

Im Vergleich zu einem Verbrenner entsteht bei einem Elektrofahrzeug nicht genug Abwärme durch die Antriebskomponenten, um damit den Innenraum ausreichend zu heizen. Die Lösung: Ein hocheffizientes Wärmepumpensystem verdichtet Kältemittel unter hohem Druck. Die dabei entstehende Wärme wird genutzt, um durchströmende Kaltluft zu erhitzen. Dadurch wird weniger Energie aus der Batterie für die Hochvoltheizung genutzt und es kann sich ein Reichweitenvorteil gegenüber Elektrofahrzeugen ohne Wärmepumpe ergeben.

In der Wärmepumpe kommt das deutlich weniger klimabelastende Kältemittel R744 (im Vergleich zu fluoriertem Kältemittel) zum Einsatz. Durch den hohen Wirkungsgrad ist es eine energieeffiziente Art, bei kalten Außentemperaturen ein Elektrofahrzeug zu heizen.

    Rekuperation

    Um dein Auto zu verlangsamen, kannst du die Motorbremse nutzen oder auf die Bremse treten. Bei letzterem entsteht durch die Reibung an den Bremsbelägen Wärme, also Energie. Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor geht diese Energie verloren, die Wärme wird über die Kühlung der Bremsanlage einfach an die Umwelt abgegeben.

    Beim Verzögern übertragen die Räder eines E-Autos Bewegungsenergie über den Antriebsstrang bis zum Motor. Der arbeitet dann im Generatorbetrieb und erzeugt Strom, indem er den elektromotorischen Widerstand ausnutzt. Das lädt einerseits die Hochvoltbatterie und bremst andererseits das Auto ab. Diesen Vorgang nennt man auch Rekuperation (vom lateinischen "recuperare", was "wiedererlangen" bedeutet).

    Das Prinzip ist ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo: Ist der Dynamo angelegt, wird es anstrengender, in die Pedale zu treten.

      Eco-Modus

      Bereits ab etwa 60 km/h spielt der Luftwiderstand eine entscheidende Rolle für die Effizienz deines Fahrzeugs. Mit steigender Geschwindigkeit steigt auch der Energieverbrauch deines ID. Modells überproportional an – schon ein Plus von 10 km/h kann die Reichweite deutlich verringern. Deshalb lohnt es sich, vorausschauend zu fahren und, wann immer es der Verkehrsfluss erlaubt, die Segelfunktion zu nutzen, um den Schwung optimal auszunutzen.

      Wähle in der Fahrprofilauswahl den Eco-Modus, um das volle Potenzial an Reichweite aus deinem Volkswagen herauszuholen: Die Klimaanlage arbeitet dabei besonders effizient und der Antrieb unterstützt eine sanfte, energiesparende Beschleunigung. Solltest du doch einmal mehr Power benötigen, kannst du die volle Leistung per Kickdown jederzeit spontan abrufen. So bist du stets flexibel unterwegs und fährst zugleich besonders nachhaltig und effizient.

        Wärmepumpe

        Mit der optionalen Wärmepumpe lässt sich der Innenraum deines E-Autos weniger Energie aufwärmen als mit einer herkömmlichen Heizung. Das kann sich positiv auf die Reichweite auswirken.

        Im Vergleich zu einem Verbrenner entsteht bei einem Elektrofahrzeug nicht genug Abwärme durch die Antriebskomponenten, um damit den Innenraum ausreichend zu heizen. Die Lösung: Ein hocheffizientes Wärmepumpensystem verdichtet Kältemittel unter hohem Druck. Die dabei entstehende Wärme wird genutzt, um durchströmende Kaltluft zu erhitzen. Dadurch wird weniger Energie aus der Batterie für die Hochvoltheizung genutzt und es kann sich ein Reichweitenvorteil gegenüber Elektrofahrzeugen ohne Wärmepumpe ergeben.

        In der Wärmepumpe kommt das deutlich weniger klimabelastende Kältemittel R744 (im Vergleich zu fluoriertem Kältemittel) zum Einsatz. Durch den hohen Wirkungsgrad ist es eine energieeffiziente Art, bei kalten Außentemperaturen ein Elektrofahrzeug zu heizen.

          Rekuperation

          Um dein Auto zu verlangsamen, kannst du die Motorbremse nutzen oder auf die Bremse treten. Bei letzterem entsteht durch die Reibung an den Bremsbelägen Wärme, also Energie. Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor geht diese Energie verloren, die Wärme wird über die Kühlung der Bremsanlage einfach an die Umwelt abgegeben.

          Beim Verzögern übertragen die Räder eines E-Autos Bewegungsenergie über den Antriebsstrang bis zum Motor. Der arbeitet dann im Generatorbetrieb und erzeugt Strom, indem er den elektromotorischen Widerstand ausnutzt. Das lädt einerseits die Hochvoltbatterie und bremst andererseits das Auto ab. Diesen Vorgang nennt man auch Rekuperation (vom lateinischen "recuperare", was "wiedererlangen" bedeutet).

          Das Prinzip ist ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo: Ist der Dynamo angelegt, wird es anstrengender, in die Pedale zu treten.

            Eco-Modus

            Bereits ab etwa 60 km/h spielt der Luftwiderstand eine entscheidende Rolle für die Effizienz deines Fahrzeugs. Mit steigender Geschwindigkeit steigt auch der Energieverbrauch deines ID. Modells überproportional an – schon ein Plus von 10 km/h kann die Reichweite deutlich verringern. Deshalb lohnt es sich, vorausschauend zu fahren und, wann immer es der Verkehrsfluss erlaubt, die Segelfunktion zu nutzen, um den Schwung optimal auszunutzen.

            Wähle in der Fahrprofilauswahl den Eco-Modus, um das volle Potenzial an Reichweite aus deinem Volkswagen herauszuholen: Die Klimaanlage arbeitet dabei besonders effizient und der Antrieb unterstützt eine sanfte, energiesparende Beschleunigung. Solltest du doch einmal mehr Power benötigen, kannst du die volle Leistung per Kickdown jederzeit spontan abrufen. So bist du stets flexibel unterwegs und fährst zugleich besonders nachhaltig und effizient.

              Unsere ID. Modelle

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              Zwei Personen unterhalten sich neben einem roten ID.5 GTX auf einer Landstraße

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              FAQ - Häufig gestellte Fragen und Antworten.

              Um die Reichweite eines ID. Modells von Volkswagen oder allgemein eines Elektroautos zu erhöhen, kannst du folgende Tipps und Maßnahmen beachten:

              Vorausschauend und effizient fahren: Fahre gleichmäßig, vermeide häufiges starkes Beschleunigen und Bremsen. Nutze den „Eco“-Fahrmodus, wenn vorhanden, für eine verbrauchsoptimierte Fahrweise. Halte dich an Tempolimits und fahre, wenn möglich, etwas langsamer: Die optimale Reisegeschwindigkeit liegt hierbei bei etwas 120km/h. Besonders hohe Geschwindigkeiten erhöhen den Verbrauch deutlich.

              Rekuperation intelligent nutzen: Nutze die Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation), indem du vorausschauend vom Gas gehst, statt zu bremsen. In vielen ID.-Modellen kannst du einen verstärkten Rekuperationsmodus wählen („B“-Modus). Im Gegensatz zum "D-Modus" (Drive), wo das Fahrzeug beim Gaswegnehmen ohne oder mit wenig Verzögerung weiterrollt (Segeln), bremst der B-Modus beim Loslassen des Fahrpedals stärker ab, da der Elektromotor als Generator arbeitet und Energie zurück in die Batterie speist.

              Klima und Heizung sparsam einsetzen: Heizung und Klimaanlage verbrauchen viel Energie. Nutze sie bewusst und selektiv. Statt der Innenraumheizung gezielt die Sitz- oder Lenkradheizung verwenden – diese sind effizienter.

              Reifendruck regelmäßig prüfen: Zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und damit den Energieverbrauch. Prüfe und halte den empfohlenen Reifendruck ein.

              Unnötiges Gewicht vermeiden: Entferne unnötige Gegenstände aus dem Auto und verzichte auf Dachboxen oder Fahrradträger, wenn sie nicht gebraucht werden. Jedes zusätzliche Kilo beeinträchtigt die Reichweite.

              Aerodynamik beachten: Dachgepäckträger oder offene Fenster verschlechtern die Aerodynamik und führen zu höherem Verbrauch.

              Funktionen wie Vorkonditionierung nutzen: Lade und temperiere (vorkonditioniere) das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel, solange es noch am Strom hängt – so wird zum Beispiel die Batterie vorgeheizt, ohne Energie aus dem Akku zu verbrauchen.

              Wartung nicht vernachlässigen: Ein gut gewartetes Fahrzeug hat meist einen niedrigeren Verbrauch.

              Durch vorausschauendes Fahren, gezielten Einsatz von Komfortfunktionen, richtigen Reifendruck und das Vermeiden von Zusatzgewicht kannst du die Reichweite deines Elektroautos spürbar erhöhen. Jede Kleinigkeit trägt dazu bei, das Maximum aus deinem Akku herauszuholen!

              Der Volkswagen ID.7 ist aktuell das Volkswagen-Modell mit der größten Reichweite. Er wurde als neues Flaggschiff der ID.-Familie vorgestellt und ist in verschiedenen Varianten, darunter auch als Kombi ("Tourer"), erhältlich.

              Die maximale Reichweite variiert je nach Akkugröße und Antriebsvariante:

              • ID.7 Pro: 77 kWh Batterie (netto); laut WLTP sind bis zu 620 km Reichweite möglich.
              • ID.7 Pro S: 86 kWh Batterie (netto, größere Batterie); laut WLTP- sind sogar über 700 km Reichweite möglich.

              Kälte wirkt sich negativ auf die Reichweite eines Elektroautos aus, da niedrige Temperaturen die nutzbare Batteriekapazität einschränken und der Energiebedarf für das Heizen des Fahrzeugs steigt.

              Um auch bei Kälte möglichst viel Reichweite zu erzielen, empfiehlt es sich, das Fahrzeug vor Fahrtbeginn – idealerweise während des Ladevorgangs – vorzuheizen. Dadurch werden Innenraum und Batterie aufgeheizt, ohne die Reichweite zu beeinträchtigen. Eine Garage schützt zusätzlich vor Auskühlung und verbessert damit die Startbedingungen. Zudem lohnt es sich, gezielt Sitz- oder Lenkradheizung sowie die Standheizung zu nutzen, da dies effizienter ist als das vollständige Aufheizen des gesamten Innenraums während der Fahrt.

              Die Innenraumklimatisierung eines E-Autos, d.h. sowohl kühlen als auch heizen, wird im Gegensatz zum Verbrenner mit Hilfe der Hochvoltbatterie umgesetzt. Insbesondere bei sehr hohen oder sehr niedrigen Außentemperaturen wird dadurch die Reichweite signifikant reduziert.

              Tipp: Nutze die Funktion der Vorklimatisierung per WeConnect App, um das Fahrzeug schon während der Ladezeit vorheizen zu lassen. Auch im Sommer bietet sich eine Vortemperierung während der Ladezeit an, um aufwendige Kühlung zu Lasten der Reichweite zu vermeiden.

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