Der Akku Ihres E-Autos kann fast überall aufgeladen werden, wo Strom fließt. Und das ist nicht viel komplizierter, als ein Smartphone aufzuladen. Zum Beispiel kannst du dein Elektroauto aufladen, während du schläfst, arbeitest oder einkaufen gehst.
Das und mehr erfährst du hier zum Thema E-Autos laden:
- Die meisten Elektroautos wie die ID. Modelle von Volkswagen können mit Wechselstrom und mit Gleichstrom geladen werden.
- Die Ladezeit beziehungsweise die Ladedauer eines Elektrofahrzeugs hängt von mehreren Faktoren ab.
- Unser Ladezeitsimulator zeigt, wie viel Zeit du für das Laden in verschiedenen Szenarien einplanen solltest.
- Eine Wallbox zu Hause oder am Arbeitsplatz ist die wahrscheinlich bequemste Art, dein E Auto zu laden.
- Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Akku des Elektroautos unterwegs mit Strom zu versorgen.
- Mit We Charge1 erhältst du direkten Zugang zu einem stetig wachsenden Ladenetz in Europa.
Das solltest du über das Laden deines Elektroautos wissen
Hier ein paar wissenswerte Dinge zum Thema Ladetechnik. Genau wie beim Betanken eines Verbrenners gibt es auch hier einiges zu beachten.
Elektroauto aufladen: Steckerarten
In Europa haben sich zwei Arten von Ladesteckern fahrzeugseitig als Standard durchgesetzt:
Mode-3-Stecker (auch Mennekes-Stecker)
Der Mennekes-Stecker (Typ 2) entspricht dem europäischen Standard für die AC-Ladung (Wechselstromladung). Die meisten öffentlichen Ladestationen sind mindestens mit einer Typ-2-Steckdose ausgestattet.
Combo-2-Stecker (auch CCS-Stecker)
Das CCS-Laden (Combined Charging System) ist in Europa der Standard für das Schnellladen. Der Ladestecker ist mit zusätzlichen Kontakten für die DC-Schnellladung (Gleichstromladung) vorgesehen und an allen DC-Ladestationen, beispielsweise von IONITY, fest angeschlagen.
Auto laden: Ladearten
AC-Laden
Beim AC-Laden (AC = Wechselstrom) wandelt der im Elektroauto eingebaute Gleichrichter den Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz in den benötigten Gleichstrom.
DC-Laden
Beim DC-Laden (DC = Gleichstrom) wird der Wechselstrom außerhalb des E-Autos in Gleichstrom umgewandelt – zum Beispiel in der Ladestation. Dadurch ist beim Laden eine höhere Leistung möglich, die Ladevorgänge sind kürzer.
Wie ist die Ladezeit, wenn du dein Auto lädst?
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weil die Antwort von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören:
- Der Ladestand und die Kapazität des Akkus. Du bestimmst, wieviel Energie in das E Auto „hineinpasst“.
- Die Ladestation – oder genauer: die Ladeart. Sprich: Wird der Akku an eine Wallbox angeschlossen oder an eine Schnellladestation?
- Die Temperatur der Batterie und der Umgebung. Unter circa 15 Grad Celsius und über etwa 25 Grad Celsius Umgebungstemperatur beispielsweise steigt die Ladedauer.
Eine einfache Grundregel besagt: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der Ladevorgang. Lädst du dein Fahrzeug an einer üblichen Steckdose auf, kannst du mit bis zu 2,3 kW pro Stunde über Nacht deinen Bedarf decken. Eine schnellere und bessere Möglichkeit ist eine Wallbox mit bis zu 11 kW Ladeleistung oder eine öffentliche Ladestation. Am schnellsten sind High-Power-Charging-Ladestationen (HPC) mit einer Ladeleistung ab 100 kW. Das Schnellladenetzwerk IONITY etwa, an dem auch Volkswagen beteiligt ist, betreibt in ganz Europa mehrere Hundert Ladeparks mit Schnellladestationen entlang wichtiger Hauptverkehrsstraßen.
Noch ein Tipp: Generell empfehlen wir dir, dein Elektroauto im täglichen Betrieb bis 80 % Ladezustand zu laden. So schonst du deine Batterie2.
Zu Hause laden – Dein Elektroauto lädt, während du schläfst.
Stell dir vor, du steigst morgens in dein ID. Modell und startest voller Energie in den Tag. Während du dich über Nacht ausgeruht hast, hat sich dein Elektroauto nämlich aufgeladen.
Wallbox – die private Ladestation
Die wahrscheinlich bequemste Art, den Akku deines Autos zu laden, ist eine Wallbox für zu Hause. Die Porsche Holding Tochter MOON Power bietet besipielsweise Wallboxen in verschiedenen Ausführungen an, sodass jede Anforderung abgedeckt und optimal auf die Systeme der ID. Modelle abgestimmt ist. Einfach den Stecker entnehmen, im E Auto einstecken, laden, herausnehmen – fertig.
Die Energie wird natürlich dem Hausnetz entnommen und wie üblich über deinen Stromanbieter abgerechnet. Optional bietet Volkswagen auch einen passenden Grünstrom-Vertrag mit zertifiziertem Naturstrom1 an. So lädst du dein Fahrzeug umweltbewusst und mit deiner eigenen Ladestation.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Akku an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufzuladen. Das sollte aber nur eine Notlösung sein, denn es dauert sehr lange. Kabel und Stecker sind damit über einen längeren Zeitraum einer hohen Last ausgesetzt. Anders als übliche Steckdosen sind Wallboxen wie der MOON Charger genau für diese Anwendung ausgelegt.
Auto laden per Netzladekabel
Für den Fall, dass du den Akku deines E-Autos an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufladen möchtest, brauchst du nur ein optionales Netzladekabel. Du steckst das Ladekabel einfach in die Steckdose und den Ladestecker in dein Fahrzeug. Wallboxen wie der MOON Charger laden dein Elektroauto aber deutlich schneller und sind genau für diese Anwendung ausgelegt.
Außerdem bietet MOON Power eine mobiles Kabel als passende Lösung für die ID. Modelle: den POWER2Go 2.0. Es wird in zwei Ausführungen angeboten, einer Komplettset Standardversion und einer Pro Version mit erweiterten Funktionen.
Elektroauto laden: am Arbeitsplatz
Immer mehr Arbeitgeber beschäftigen sich mit einer schrittweisen Elektrifizierung ihres Fuhrparks und stellen auf E-Autos um. Viele von ihnen bauen eine Ladeinfrastruktur auf und bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern inzwischen die Möglichkeit, ihr Elektroauto oder ihr Plug-In-Hybrid-Fahrzeug während der Arbeit an einer betriebseigenen Ladesäule zu laden.
Shoppen und das E-Auto laden
Zeit ist wertvoll. Warum nutzt du sie nicht, während du dein Auto lädst, um deine Erledigungen zu machen? Zum Beispiel die Einkäufe. Immer mehr Supermärkte, Shopping-Center und Einrichtungshäuser bauen ihre Ladeinfrastruktur sukzessive auf. So kannst du mit dem teilweise sogar kostenlosen Nachladen deines Elektroautos an einer dieser Ladesäulen den täglichen Ladebedarf decken und dabei die Zeit während des Ladevorgangs effektiv gestalten. Auch das Netz von öffentlichen Ladestationen für Elektroautos ist bereits gut ausgebaut und wächst dank des Engagements von Städten, Kommunen und Energieversorgern immer weiter.
Nächste Ausfahrt: Elektroauto aufladen
Wer häufig lange Strecken fährt, muss das E Auto an der Autobahn laden. Die gute Nachricht ist, dass sich gerade hier in den vergangenen Jahren viel getan hat. Und die Schnellladeinfrastruktur wird weiter auf- und ausgebaut. Unter anderem engagiert sich der Volkswagen Konzern als Teil des mit anderen Automobilherstellern gegründeten Gemeinschaftsunternehmens IONITY beim Aufbau eines solchen Ladenetzes. Der Ladestrom für die E-Autos stammt bei IONITY übrigens zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen.
IONITY baut, betreibt und erweitert kontinuierlich sein Ladenetzwerk entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in 24 europäischen Ländern.
Ziel ist es, dass Reisende alle 150 bis 200 Kilometer einen Ladepark von IONITY vorfinden. Der Ladestrom für die E-Autos stammt aus erneuerbaren Energiequellen.
Auch die Stromversorger investieren verstärkt in den Ausbau von Schnellladestationen an den Autobahnen, sodass an immer mehr Autobahnraststätten entsprechende Ladestationen für Elektroautos bereitstehen.
We Charge – dein Partner auf Kurz- oder Langstrecken
Du möchtest entspannt einen Ausflug machen oder in den Urlaub fahren? Kein Problem. Denn über die Volkswagen App ist We Charge deine Verbindung zu einem dichten Ladenetzwerk für dein Elektroauto – und damit zu einem sorgenfreieren Fahrerlebnis. Gleichzeitig tragen einfaches Handling beim Laden und ein transparenter Bezahlvorgang dazu bei, dass du gut ans Ziel kommst. Außerdem behält We Charge die Lademöglichkeiten für dich im Auge und zeigt dir, welche Stationen gerade verfügbar sind.