Der Käfer
Der VW Käfer war das meistverkaufte Auto der Welt, bis er 2002 vom Golf übertroffen wurde. Entwickelt aus der Anforderung nach einem sparsamen und preisgünstigen PKW, prägte der Käfer das Straßenbild in Deutschland und wurde zum Symbol für Mobilität. Tausende Käfer fuhren auf den Autobahnen und machten das Auto zu einem wahren Klassiker.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der KdF-Wagen, der Vorläufer des Käfers, in Militärversionen und für die Rüstungsproduktion genutzt. 1945 startete die Serienproduktion des zivilen Volkswagens, zunächst für Besatzungsmächte und die Deutsche Post. Ab 1946 war der Käfer auch für Privatpersonen erhältlich – zu einem Preis von 5.000 Reichsmark. Bald fand er seinen Weg in die USA und in viele weitere Länder. Der VW Käfer trug maßgeblich zum deutschen Wirtschaftswunder bei und steht bis heute für deutsche Ingenieurskunst und Innovation.
Der Käfer wurde in Deutschland bis 1975 produziert. In Brasilien und Mexiko wurde der Käfer jedoch weiterhin gebaut. Am 30. Juli 2003 lief der letzte Käfer in Mexiko vom Band.
Highlights des VW Käfer
Die typische Silhouette - die Käfer Form
Die stromlinienförmige Karosserie und die markanten, nach außen gewölbten Kotflügel prägten das äußere Erscheinungsbild.
Einfach, funktional, benutzerfreundlich.
Mit seinem großen, runden Lenkrad und den gut platzierten Bedienelementen bietet der Käfer ein intuitives Fahrerlebnis. Trotz seiner kompakten Größe bietet der Innenraum überraschend viel Platz.
Technik, die begeistert.
Sein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor, die Stromlinienkarosserie und der platzsparende Heckantrieb machen den Käfer zu einem Vorreiter seiner Zeit.
Geschichte, die bis heute bleibt.
Seine leichte Konstruktion, der geringe Kraftstoffverbrauch und die robuste Technik machten ihn zum idealen Auto für die breite Masse. Der Käfer trug maßgeblich zum Wirtschaftswunder bei und bleibt bis heute ein Symbol für deutsche Ingenieurskunst.
Modellvarianten
Brezel (1945-1953)
Der Brezelkäfer ist zweifellos die bekannteste Variante des VW Käfers und lässt sich leicht an seinem markanten Doppelheckfenster erkennen, das in seiner Form an eine Brezel erinnert. Dieser Käfer gilt als das älteste Modell aus der Serienproduktion des legendären Volkswagens.
Käfer Cabrio ( 1949-1980)
Das Käfer-Cabrio, eines der beliebtesten aller Zeiten, wurde nie direkt von Volkswagen, sondern in Zusammenarbeit mit den Karosseriebaufirmen Hebmüller und Karmann produziert. Während Hebmüller 1949 ein elegantes 2+2 Sitzer Cabrio baute, führte Karmann die Cabrio-Produktion bis 1980 fort, stets mit den neuesten Modellen. Das Hebmüller-Cabrio blieb aufgrund eines Brandes und der Insolvenz eine seltene Rarität.
Ovali (1953-1957)
Der "Ovali" Käfer, benannt nach seiner durchgehenden ovalen Heckscheibe, wurde ab 1953 produziert. Mit einem stärkeren 30-PS-Motor und Veränderungen wie einem größeren Kofferraum und zusätzlichen Spiegeln entwickelte sich der Käfer weiter. 1955 feierte Volkswagen die Produktion des eine millionsten VW Käfer. 1957 erhielt der Käfer ein größeres rechteckiges Heckfenster, was das Ende des Ovali-Modells markierte.
VW 1200 "Rechteckkäfer" (1961-1975)
Der VW 1200, auch als „Rechteckkäfer“ bekannt, wurde mit verschiedenen Motorisierungen von 34 PS bis 50 PS angeboten. 1957 erhielt der Käfer ein größeres „Rechteckfenster“ und erweiterte Innenraumausstattungen. 1960 wurde der Blinker eingeführt, 1966 ersetzte der 1300er den 1200er. 1978 kam der „Mexiko-Käfer“ mit 34 PS und bis 2003 wurden über 21 Millionen Exemplare produziert.
VW 1300 / VW 1500 (1965-1972)
Der VW 1300 und 1500 erhielten 1965 und 1966 eine Leistungssteigerung durch größere Motoren (1300 ccm/40 PS und 1500 ccm/44 PS). Sicherheitsfeatures wie Scheibenbremsen, eine Sicherheitslenksäule und die Einführung von 12 Volt kamen dazu. 1967 wurden Stoßstangen und Scheinwerfer geändert, und 1968 folgten weitere Sicherheits- und Komfortverbesserungen. Der 1500 verschwand 1970, während der 1300 bis 1972 als „Superkäfer“ weiterproduziert wurde.
VW 1302 "Weltmeisterkäfer" (1970-1972)
Der VW 1302 wurde 1970 eingeführt und zeichnete sich durch eine neue Federbein-Vorderachse und eine Schräglenkerhinterachse aus, die den Fahrkomfort und die Sicherheit verbesserten. Das Kofferraumvolumen stieg auf 260 Liter, und der Motor wurde optimiert. 1972 erreichte der Käfer mit dem Modell 1302 einen Produktionsrekord von 15.007.034 Einheiten und löste den Ford T als Rekordhalter ab. Als Ehrung für diesen Erfolg wurde das Sondermodell „Weltmeisterkäfer“ aufgelegt. Zwei Jahre später wurde der 1302 vom 1303 abgelöst.
VW 1303 "Superkäfer" (1972-1975)
Der VW 1303, auch "Superkäfer" genannt, wurde 1972 mit einer Panorama-Windschutzscheibe und einem überarbeiteten Innenraum eingeführt. Er bot Modelle mit 44 bis 50 PS, verbesserte Sicherheitsmerkmale und eine Zahnstangenlenkung. 1975 wurde die Produktion eingestellt, und der 1303 blieb nur als Cabrio verfügbar.
VW 1600i (1992-2003)
Der VW 1600i, ab Oktober 1992 aus Mexiko importiert, brachte moderne Technologien wie eine Einspritzanlage, Katalysator und wartungsfreie Ventile. Der ACD-Motor war anfänglich problematisch, mit fehlerhaften Steuergeräten und Hydrostößeln, doch mit der Zeit wurden Lösungen gefunden. Heute ist der 1600i ein moderner Käferklassiker.
Käfer Sondermodelle
Der VW Käfer wurde auch in verschiedenen Sondermodellen angeboten, wie zum Beispiel dem Jubiläumskäfer, der anlässlich des 20-millionen produzierten Volkswagen als exklusives und limitiertes Sondermodell auf den Markt kam.
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