Volkswagen Technik-Lexikon
Was bedeutet ISOFIX? Und wofür gibt es verschiedene Arten der Anhängerkupplung? Wenn guter Rat teuer ist, hilft das Volkswagen Technik-Lexikon. Hier finden Sie technische Begriffe aus dem Automobilbereich - kurz und schlüssig erklärt. Entdecken Sie außerdem viele weiterführende Informationen.
A
Bei eingeschlagenem Lenkrad oder gesetztem Blinker wird das statische Abbiegelicht situationsabhängig automatisch an Kreuzungen oder Einmündungen unterhalb von 40 km/h zugeschaltet. Der Fahrer sieht Passanten, die sich besonders häufig in Abbiegesituationen neben dem Fahrzeug befinden, so wesentlich schneller und das Unfallrisiko sinkt. Das Abbiegelicht kann modellabhängig in die Hauptscheinwerfer oder in die Nebelscheinwerfer eingebaut sein.
Siehe auch:
Kurvenfahrlicht
Die europäischen Abgasnormen sind gesetzliche Regelungen der Europäischen Union. Sie bestimmen Grenzwerte der im Abgas enthaltenen Schadstoffe (Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Partikelmasse und -anzahl). Seit dem 1. September 2017 gilt die Abgasnorm Euro 6d-TEMP für neue Fahrzeug-Typen des Herstellers, ab 1. September 2018 für alle Neuzulassungen. In anderen Regionen weltweit gelten andere Normen (z. B. TIER/LEV in den USA).
Abgasrückführung (AGR, englisch: Exhaust Gas Recirculation, EGR) bezeichnet die kontrollierte Einleitung von Verbrennungsgasen zurück in den Brennraum. Eine wirkungsvolle Methode, um bereits während der Kraftstoffverbrennung Stickoxide (NOx) zu verringern. Bei der Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs nimmt die Bildung von Stickoxiden mit dem Anstieg der Verbrennungstemperatur überproportional zu. Durch die Rückführung eines Teils der Abgase in den Brennraum wird die Verbrennungstemperatur im Zylinder gesenkt und so die Bildung von Stickoxiden verringert. Über eine geregelte Zumischung von Abgas kann also das Abgasverhalten entsprechend den Lastbedingungen des Motors beeinflusst werden. Bei der AGR wird das Abgas über ein Rohrleitungssystem mit Hilfe eines elektronisch vom Motormanagement geregelten Ventils in den Ansaugkanal zurückgeführt und von dort erneut in den Brennraum angesaugt.
Durch Verdichtung der zur Verbrennung notwendigen Luft erhöhen Abgasturbolader den Luftdurchsatz eines Motors. So lassen sich durch den Einsatz von Abgasturboladern im Vergleich zu Saugmotoren (bei identischem Hubraum) Leistung, Drehmoment aber auch Wirkungsgrad steigern. Der Abgasturbolader besteht aus zwei statisch miteinander verbundenen Turbinen, von denen eine durch den heißen Abgasstrom angetrieben wird. Die andere Turbine, das sogenannte Verdichterrad, wird durch die statische Verbindung ebenfalls gedreht und verdichtet die einströmende Frischluft. Die Temperatur der verdichteten Luft wird durch einen Ladeluftkühler abgekühlt, um das Volumen zu verringern und somit mehr Luft beziehungsweise mehr Sauerstoff in den Brennraum zu bekommen. Durch den Einsatz des Abgasturboladers wird nicht nur eine Leistungssteigerung erzielt, sondern in erster Linie Energie gespart und die Emission verringert.
Siehe auch:
Variable Turbinengeometrie
Der Abstandsradar ist Teil der automatischen Distanzregelung ACC.
Siehe auch:
Automatische Distanzregelung ACC
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist"
Fahrerassistenzsysteme
Das Active Info Display liefert Daten und Informationen rund ums Fahrzeug direkt
ins Cockpit. Der hochauflösende Screen ersetzt den herkömmlichen Tachometer und
ermöglicht es, fünf verschiedene Ansichten an die persönlichen Bedürfnisse
anzupassen.
So rücken beispielsweise im Navigationsmodus Tachometer und Drehzahlmesser an den
Rand, um der Landkarte mehr Raum zu geben. Wenn gewünscht, können Informationen wie
Fahr-, Navigations- und Assistenzfunktionen jedoch auch in die Grafikflächen des
Tachometers und Drehzahlmessers integriert werden. Darüber hinaus ist das Active
Info Display auch mit anderen Assistenzsystemen im Fahrzeug vernetzt. So können die
in der Mittelkonsole dargestellten Daten des Infotainment-Systems wie
Telefon-Kontaktbilder oder CD-Cover auch direkt in das Sichtfeld des Fahrers
übertragen werden.
Die adaptive Fahrwerksregelung DCC verbessert die Fahreigenschaften wesentlich. Der
Fahrer ist nicht mehr auf eine bestimmte Fahrwerksauslegung festgelegt, sondern
kann sein Fahrzeug individuell anpassen. Die Auswahl erfolgt bequem über Knopfdruck
in der Mittelkonsole.
Das Fahrwerk kann normal, sportlich oder komfortabel ausgerichtet werden. Die
elektrisch verstellbare Dämpfung passt sich dabei automatisch an. Die DCC reagiert
permanent auf unterschiedliche Fahrsituationen.
Das Adaptivfahrwerk mit elektromechanischer aktiver Wankstabilisierung kann das Wankverhalten in Kurven reduzieren. Da es nicht - wie herkömmliche Stabilisatoren - hydraulisch arbeitet, sondern elektromechanisch, kann das System im Rahmen seiner Grenzen deutlich schneller reagieren und schon bei niedrigem Tempo aktiv werden. Lenkpräzision, Agilität und Stabilität sowie die Traktion in unebenem Gelände können so spürbar gesteigert werden.
Der SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) wandelt die Abgaskomponente
Stickoxid (NOx) ohne Bildung von unerwünschten Nebenprodukten selektiv zu
Stickstoff und Wasser um. Die Umwandlung erfolgt dabei unter Verwendung der
synthetischen 32,5 prozentigen Harnstofflösung AdBlue® (ISO 22241-1 / AUS 32), die
in einem Zusatztank mitgeführt wird. Die Dosierung richtet sich nach dem
Abgasmassenstrom; das Motormanagement in Verbindung mit einem NOx-Sensor hinter dem
SCR-Kat sorgt für die exakte Dosierung.
Je nach Fahrzeug muss der Kunde auch zwischen den Serviceintervallen den
Betriebsstoff AdBlue® selbstständig oder durch die Vertragswerkstatt nachfüllen.
Für die selbstständige Betankung stellt FindAdBlue.com einen kostenlosen Service
zur Verfügung, der bei der Suche nach geeigneten Tankstellen hilft.
Siehe auch:
NOx Abgasnachbehandlung
Abgasrückführung (AGR, englisch: Exhaust Gas Recirculation, EGR) bezeichnet dBeim sogenannten Ad-hoc-Laden wird der bezogene Strom direkt mit dem Betreiber der Ladesäule abgerechnet.
Die Aerodynamik einer Karosserie hat Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch, die
Höchstgeschwindigkeit und die Geräuschentwicklung. Die aerodynamischen
Eigenschaften fasst der im Windkanal ermittelte Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert)
zusammen. Den cw-Wert beeinflussen verschiedene Größen, wie u. a. die
Karosserieform (Limousine, Kombi oder Schrägheck). Auch die Gestaltung des
Unterbodens wirkt sich aus. Der Luftwiderstand entsteht durch die Verdrängung der
das Fahrzeug umgebenden Luft und durch deren Reibung an der
Fahrzeugoberfläche.
Die Formel für die Berechnung des Luftwiderstands lautet:
Luftwiderstand = Fahrzeuggeschwindigkeit zum Quadrat x Stirnfläche x cw-Wert x ½
Luftdichte.
Die für Volkswagen typische günstige Karosseriegestaltung sowie geringe Spalt- und
Fugenmaße reduzieren Verwirbelungen und begünstigen einen niedrigen Luftwiderstand
und somit günstige Verbrauchswerte und niedrigere CO2-Emissionen. Wichtigster
Einflussfaktor ist jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit, da sich bei einer
Verdoppelung der Geschwindigkeit der Luftwiderstand vervierfacht.
Siehe auch:
cw-Wert
In Verbindung mit dem Sicherheitsgurt reduzieren Airbags das Risiko schwerer Kopf- und Brustkorbverletzungen bei Kollisionen mit entsprechender Unfallschwere. Wird von den Crash-Sensoren ein dem Auslösewert entsprechender Aufprall registriert, zündet das Airbag-Steuergerät den Gasgenerator. Er füllt den Airbag innerhalb von 35 bis 45 Millisekunden. Die aktivierten Airbags fangen Kopf sowie Oberkörper ab und verteilen die Belastungen auf eine möglichst große Fläche. Bereits nach 120 Millisekunden ist das Gas entwichen und der Luftsack ist in sich zusammengefallen. Optimaler Schutz ist nur dann gegeben, wenn die Insassen richtig angeschnallt sind, denn die Airbags bilden zusammen mit den Gurtstraffern ein abgestimmtes Sicherheitssystem. Neben den Front-Airbags werden auch noch Seiten-Airbags, Knieairbags sowie ein Kopfairbag-System angeboten.
Siehe auch:
Crashtest
Das Airbag-Steuergerät erkennt und bewertet einen Zusammenstoß und aktiviert
entsprechend der Unfallart und -schwere die jeweiligen Rückhaltesysteme. Bis zu
sechs externe Beschleunigungssensoren (Crash-Sensoren) versorgen das Steuergerät
mit Informationen.
Das Airbag-Steuergerät ist mit Beschleunigungssensoren für die Fahrzeuglängs-,
-quer- und -hochachse ausgerüstet. Darüber hinaus verfügt das Steuergerät über
einen Drehratensensor, der die Drehung des Fahrzeugs um seine Längsachse
registriert. Die Sensoren im Steuergerät dienen dazu, die Signale der anderen
Sensoren zu bewerten und abzugleichen. Dies ermöglicht dem Steuergerät, die
Richtung des Unfalls und die Schwere einzuschätzen und für die Auslösung der
entsprechenden Rückhaltesysteme zu sorgen. Über die Crash-Signalausgänge ist das
Steuergerät mit weiteren CAN-Datenbussystemen verbunden, um nach einem Unfall
Orientierung und Bergung der Insassen zu erleichtern.
Die umfangreiche Forschung und stetige Weiterentwicklung bei Volkswagen haben die
Steuerung der Rückhaltesysteme so weit verfeinert, dass sie eine optimale
Schutzwirkung bei den unterschiedlichsten Unfallarten bieten. Die in Abhängigkeit
von der Unfallschwere zweistufige Auslösung der Front-Airbags ermöglicht eine
weitere Absenkung des Verletzungsrisikos für Fahrer und Beifahrer. Das System kann
zwischen einem Unfall und einer starken Erschütterung unterscheiden, die
beispielsweise durch einen Steinschlag oder ein tiefes Schlagloch auftreten können.
Damit ist sichergestellt, dass kein Rückhaltesystem ohne Crash ausgelöst wird.
Der Begriff "Air Curtain" bedeutet "Luftvorhang" und bezeichnet sich verengende Lufteinlässe im Stoßfänger der Fahrzeugfront. Die unterhalb der Scheinwerfer angeordneten Lufteinlässe sorgen dafür, dass die Luft durch den Stoßfänger geführt wird und erst hinter den Radhäusern wieder austritt. Die Räder werden nicht berührt. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Aerodynamik verbessert und der Anpressdruck des Vorderwagens erhöht.
Die aktive Rückstellung ist eine Komfort- und Sicherheitsfunktion der elektromechanischen Servolenkung von Volkswagen. Das Mittengefühl und das sich aufbauende Lenkmoment bei kleinsten Lenkwinkeln vermitteln eine bisher nicht da gewesene Präzision. Die aktive Rückstellung verbessert den Lenkkomfort und das Sicherheitsgefühl, da weniger Lenkkorrekturen vorgenommen werden müssen.
Unter die aktive Sicherheit fallen alle Systeme, die aktiv in das Fahrgeschehen eingreifen und so helfen, kritische Situationen zu entschärfen. Die wichtigsten Aspekte der aktiven Sicherheit sind:
- Fahrstabilität: Sie ist das Ergebnis insbesondere der Fahrwerksauslegung hinsichtlich Antriebskonzept, Federung und Kurvenstabilität. Dazu kommen Lenkpräzision, Bremsleistung und Bremsstabilität.
- Konditionssicherheit: Sie beschreibt die Belastung der Insassen insbesondere durch Schwingungen des Fahrzeugs, Geräusche von Fahrwerk und Motor sowie klimatische Einflüsse.
- Wahrnehmungssicherheit: Sie wird insbesondere durch eine entsprechend gute Auslegung der Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug sowie durch Sichtverhältnisse (Rundumsicht, gute Sicht nach hinten bei möglichst kleinem, toten Winkel) verbessert.
- Bedienungssicherheit: Sie wird insbesondere durch gute Ergonomie und die logisch richtige Anordnung aller Bedienungshebel und Schalter erreicht, z. B. für Beleuchtung, Scheibenwischer, Klimatisierung oder Infotainment. Die Elemente müssen vom Fahrerplatz aus gut und möglichst optimal zu erreichen sein.
Die Kombination der aktiven und passiven Sicherheitseinrichtungen sorgt für einen optimalen Schutz aller Fahrzeuginsassen.
Mit Ressourcen schonend umgehen: Diesen von Volkswagen gelebten Anspruch
verdeutlicht besonders die Einführung des aktiven Zylindermanagements ACT. Bei
Fahrten im Drehzahlbereich zwischen 1.400 und 4.000 U/min und bei Geschwindigkeiten
von bis zu 130 km/h können, unabhängig vom gewählten Gang, zwei der vier Zylinder
unmerklich deaktiviert werden. Das optimiert den Wirkungsgrad des Motors. Die
Multifunktionsanzeige informiert Sie darüber, in welchem Modus sich der Motor
gerade befindet.
Bei Fahrzeugen mit aktivem Zylindermanagement ACT kann der Kraftstoffverbrauch im
kombinierten Fahrzyklus um bis zu 0,5 l/100 km und der CO2-Ausstoß um 10 g/km
gesenkt werden. Je nach Fahrsituation kann die Ersparnis sogar bis zu 1 l/100 km
betragen.
4MOTION ist der permanente Allradantrieb (4x4-Antrieb) von Volkswagen. Er stellt die ideale Verbindung zwischen Auto und Straße her. So gewinnt Ihr Fahrzeug sichere Traktion auf fast jedem Untergrund und bietet Ihnen dadurch mehr Fahrsicherheit und Fahrspaß. Bei den Alltrack Modellen, dem Golf R und dem Touareg ist die 4MOTION Technik serienmäßig integriert, beim neuen Tiguan können Sie den Allradantrieb für die meisten Motorisierungen optional konfigurieren.
Die Allradkupplung ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung. Sie
ermöglicht beim permanenten Allradantrieb 4MOTION die variable Verteilung der
Antriebskraft zwischen der Vorder- und Hinterachse. Ihre stufenlose Verstellung
wird von einem Steuergerät geregelt, das den jeweiligen Schlupf - die
fahrdynamischen Zustände und Antriebsmomente - berücksichtigt.
Die Regelung der Allradkupplung ist fest in das elektronische
Stabilisierungsprogramm integriert und trägt damit zur Fahrzeugsicherheit bei.
Siehe auch:
4MOTION
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
Die Allradlenkung beeinflusst im Wesentlichen zwei Fahrzustände:
Fahrzustand eins: Bis 37 km/h schlagen die Hinterräder automatisch
im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein. Geht es vorne nach links,
schlägt die elektrisch gesteuerte Achse hinten mit einem Lenkwinkel von bis zu fünf
Grad nach rechts ein. Das verbessert die Wendigkeit. Besonders beim Parken macht
sich der durch die Allradlenkung verkleinerte Wendekreis deutlich bemerkbar.
Erleichtert wird auch das Rangieren mit einem Anhänger.
Fahrzustand zwei: Steigt die Geschwindigkeit auf über 37 km/h,
schlagen die Hinterräder beim Lenken gleichsinnig - also in gleicher Richtung wie
die Vorderräder - ein. Dadurch kann das Fahrverhalten insbesondere bei Landstraßen-
und Autobahn-Tempo nochmals ruhiger werden, da die Allradlenkung Spurwechsel, etwa
beim schnellen Überholen, stabilisieren kann*. Gleiches gilt bei plötzlichen
Ausweichmanövern.
* im Rahmen der Grenzen des Systems
Die Ambientebeleuchtung leuchtet den Innenraum nach Wunsch aus. So schaffen
illuminierte Einstiegs- sowie Dekorleisten, Leselampen vorn und hinten oder die
Beleuchtung des Fußraums eine individuell bevorzugte Atmosphäre.
Ob gemütlich oder hell leuchtend - die Lichteinstellungen lassen sich ganz einfach
über das Zentraldisplay steuern. Die Innenraumleuchten sind alle mit
fortschrittlicher LED-Technik ausgestattet.
Die schwenkbare Anhängerkupplung ist fahrzeugabhängig elektrisch oder manuell ausschwenkbar. Sie wird über einen Schalter oder Griff im Innenraum entriegelt. Der Einschwenkvorgang muss nach der Entriegelung immer manuell vorgenommen werden. Im eingeklappten Zustand verschwindet die Anhängerkupplung vollständig unter dem Fahrzeug.
Rangieren mit Anhänger kann für Ungeübte zur Geduldsprobe werden, denn nicht immer reagiert das Gespann so, wie man es vielleicht erwartet: Mitunter erscheint der eingeschlagene Weg spiegelverkehrt. Entscheidend für präzises Rückwärtsfahren ist der Lenkwinkel. Der Anhängerrangierassistent "Trailer Assist" übernimmt das Lenken. Der Fahrer muss lediglich den Rückwärtsgang einlegen, den Parkhilfetaster drücken und mithilfe des Spiegelverstellschalters die Richtung angeben, die der Anhänger einschlagen soll. Das Fahrzeug lenkt nun automatisch. Der Fahrer ist aber weiterhin für das Schalten, Beschleunigen und Bremsen verantwortlich.
Das Antiblockiersystem kann bei einer Vollbremsung oder bei glatter Fahrbahn das
Blockieren der Räder verhindern und die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs
erhalten*.
* im Rahmen der Grenzen des Systems
Für die drehmomentstarken Motoren bietet die Antriebsschlupfregelung mehr Komfort
und Sicherheit, insbesondere auf unterschiedlich griffiger oder rutschiger
Fahrbahn. Die Antriebsschlupfregelung ermöglicht harmonische Anfahr- und
Beschleunigungsvorgänge über den gesamten Geschwindigkeitsbereich ohne
durchdrehende Räder oder Seitenversatz.
Die Antriebsschlupfregelung arbeitet gemeinsam mit dem elektronischen Gaspedal
(E-Gas) und nutzt die Raddrehzahlsensoren des Antiblockiersystems (ABS). Wird an
einem Antriebsrad eine plötzliche Erhöhung der Drehzahl festgestellt (Schlupf),
greift das System in die Motorsteuerung ein, reduziert die Motorleistung und
verhindert diesen Effekt.
Die Antriebsschlupfregelung gewährleistet Traktion und Fahrstabilität während der
Beschleunigungsphase über den gesamten Geschwindigkeitsbereich und unterstützt so
die aktive Sicherheit. Zusätzlich verringert es den Reifenverschleiß. Die
Antriebsschlupfregelung schließt die elektronische Differenzialsperre mit ein und
ist Bestandteil des elektronischen Stabilisierungsprogramms.
Siehe auch:
Elektronisches Gaspedal (E-Gas)
Antiblockiersystem (ABS)
Aktive Sicherheit
Elektronische Differenzialsperre (XDS)
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
App-Connect bringt ausgewählte Smartphone Apps auf den Touchscreen des Infotainment-Systems - für die drei innovativen Technologien Apple CarPlayTM, Android AutoTM und MirrorLink®.
Das Head-up-Display zeigt bestimmte fahrzeugrelevante Informationen in der Windschutzscheibe direkt im Sichtfeld des Fahrers an. Im Gegensatz zu statischen Head-up-Displays werden beim Augmented Reality Head-up-Display wichtige Infos auf einer zweiten Bildebene in das Blickfeld des Fahrers projiziert. Durch die natürliche Positionierung direkt auf der Fahrbahn fügt sich die Darstellung nahtlos in die Umgebung ein. Das minimiert Ablenkungen beim Fahren und macht das Abbiegen bei optionaler Navigation kinderleicht.
Augmented Reality ist die Überlagerung von realen Elementen mit virtuellen Informationen.
Ausgleichswellengetriebe dienen in modernen Motoren dazu, Schwingungen auszugleichen, die Laufkultur zu verbessern und das Betriebsgeräusch zu reduzieren.
Der Ausparkassistent unterstützt im Rahmen der Systemgrenzen beim rückwärtigen
Ausparken. Durch Sensoren im Heckstoßfänger kann das System sehr viel früher als
der Fahrer den seitlichen Bereich hinter dem Fahrzeug überwachen. Bei einer
kritischen Annäherung eines anderen Fahrzeugs wird der Fahrer durch eine Tonausgabe
informiert. Sollte der Fahrer nicht reagieren, kann das System bei einer
bevorstehenden Kollision durch einen Bremseingriff mögliche Unfallfolgen mindern
oder im optimalen Fall verhindern.
Der Ausparkassistent wird in Kombination mit "Blind Spot"-Sensor oder
Spurwechselassistent "Side Assist" angeboten.
Siehe auch:
"Blind Spot"-Sensor
Spurwechselassistent "Side Assist"
Die Auto Hold Funktion von Volkswagen ist eine Erweiterung der elektronischen
Parkbremse. Sie verhindert ohne permanente Betätigung der Bremse, dass das Fahrzeug
ungewollt im Stillstand oder beim Anfahren wegrollt. Auto Hold bietet auf diese
Weise hohen (An-) Fahrkomfort.
Das System arbeitet über die ABS/ESC Hydraulikeinheit. Wird das Fahrzeug bis zum
Stillstand abgebremst, so speichert Auto Hold den letzten Bremsdruck. Der Fahrer
kann den Fuß vom Bremspedal nehmen, alle vier Radbremsen bleiben geschlossen.
Erkennen die ABS-Raddrehzahlsensoren ein Rollen, wird automatisch das Bremsmoment
erhöht, bis das Fahrzeug wieder stillsteht. Dies kann etwa der Fall sein, wenn der
Fahrer an einer Steigung sachte abbremst. Sobald der Fahrer wieder Gas gibt und
beim Schaltgetriebe die Kupplung kommen lässt, löst Auto Hold die Bremse
wieder.
Aus Sicherheitsgründen muss die Funktion über einen Schalttaster links neben dem
Ganghebel wieder aktiviert werden.
Siehe auch:
Berganfahrassistent
Antiblockiersystem (ABS)
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
Das automatische Getriebe ähnelt in seinem Aufbau einem herkömmlichen Schaltgetriebe. Der Unterschied ist, dass beim Automatikgetriebe die Schaltvorgänge nicht vom Fahrer, sondern automatisch vollzogen werden. Dazu wurden in das Getriebe zusätzlich Stellmotoren und hydraulische Zylinder eingebaut. Die Schaltvorgänge werden in der Regel durch ein hinterlegtes Schaltprogramm automatisch vorgenommen. Zusätzlich hat der Fahrer aber auch die Möglichkeit, mit Tasten am Lenkrad oder einem Hebel in der Mittelkonsole selbständig in den nächsten Gang nach oben bzw. nach unten zu schalten.
Die automatische Distanzregelung ACC misst per Abstandssensor die Entfernung und
die Relativgeschwindigkeit zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
Der Fahrer stellt dazu den gewünschten zeitlichen Folgeabstand und die
Geschwindigkeit ein. Bei Folgefahrt werden Soll- und Ist-Abstand optional
vergleichend in der Multifunktionsanzeige dargestellt.
Ein Sensor überwacht laufend den Bereich vor dem Fahrzeug. Mit dem Fahrpedal kann
der Fahrer die ACC-Regelung unterbrechen und stärker beschleunigen. Das Betätigen
des Bremspedals führt zum sofortigen Deaktivieren der ACC-Funktion. Alle Meldungen
des Systems erfolgen in der zentralen Multifunktions-Anzeige.
In Verbindung mit einem DSG-Getriebe bremst ACC das Fahrzeug, beispielsweise in
Kolonnen oder in Stausituationen, auch bis zum völligen Stillstand ab.
Situationsabhängig fährt ACC danach innerhalb einer definierten Zeit selbstständig
wieder an.
ACC kann ausstattungsabhängig bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h oder km/h
210 km/h aktiviert werden (Touareg bis zu 250 km/h).
Siehe auch:
Fahrerassistenzsysteme
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist"
Für eine optimale Fahrlichteinstellung und Fahrbahnausleuchtung sorgt die automatische Leuchtweitenregulierung. Sie ermöglicht eine gleichbleibende Leuchtweite und verhindert ein Blenden des Gegenverkehrs. Die Regulierung erfolgt automatisch und passt den Neigungswinkel der Scheinwerfer dem jeweiligen Beladungszustand an.
Bei der automatischen Leuchtweitenregulierung unterscheidet man zwei Systeme: eine
statische und eine dynamische Lösung. Während statische Systeme die Zuladung durch
Passagiere und Gepäck ausgleichen, korrigieren dynamische Systeme die
Scheinwerfereinstellung auch beim Anfahren, Beschleunigen und Bremsen.
Beim statischen System verarbeitet das Steuergerät neben den
Signalen von Neigungssensoren auch Signale des elektronischen Tachometers und des
ABS-Steuergeräts. Damit kann das System unterscheiden, ob das Fahrzeug steht oder
konstant fährt.
Bei der dynamischen Leuchtweitenregulierung differenziert das
wesentlich leistungsfähigere Steuergerät zusätzlich die Veränderung der
Geschwindigkeitssignale (Beschleunigen und Bremsen). Auch verfügt der Stellmotor
über eine höhere Verstellgeschwindigkeit, um die Leuchtweite innerhalb von
Bruchteilen von Sekunden zu verstellen. Bei Ausstattung mit Xenon-Licht ist eine
automatische Leuchtweitenregulierung gesetzlich vorgeschrieben.
Autonomes Fahren kennzeichnet das selbständige und zielgerichtete Fahren eines Fahrzeugs im realen Verkehr. Der Fahrer greift dabei nicht ein.
B
Das Batterie-Energiemanagement sorgt selbstständig dafür, dass in Abhängigkeit vom Batterieladezustand und der Temperatur stets genügend Energie für einen Motorstart zur Verfügung steht. Dies gilt auch dann, wenn das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum abgestellt war. Moderne Fahrzeuge entnehmen ihren Batterien selbst im Ruhezustand Energie. Verkehrsfunkspeicher, aber auch Diebstahlwarnanlage oder der Empfänger für die Funkfernbedienung verbrauchen konstant eine geringe Menge Strom. Wenn ein kritischer Ladezustand der Batterie droht, reduziert das Energiemanagement im Ruhezustand den Verbrauch durch stufenweises Abschalten der Verbraucher. Während der Fahrt kontrolliert das dynamische Energiemanagement laufend die Batteriespannung und Ladeaktivität. Bei Bedarf erhöht das System die Leerlaufdrehzahl geringfügig, um die Leistung des Ladegenerators zu erhöhen. In extremen Fällen werden besonders verbrauchsintensive Komponenten wie etwa die Sitz- oder Heckscheibenheizung kurzzeitig deaktiviert. Der Komfort leidet darunter nicht - im gewöhnlichen Fahrbetrieb erfolgt dieser Stopp so, dass der Fahrer ihn nicht bemerkt.
Siehe auch:
Rekuperation
Bei der Benzindirekteinspritzung wird der Kraftstoff mit einem maximalen Druck von über 100 bar direkt in den Brennraum eingespritzt. Gegenüber der konventionellen Einspritzung in das Saugrohr ist dieses Verfahren wesentlich präziser und unabhängig von den Öffnungszeiten der Ventile. Eine besondere Brennraumgeometrie sorgt für eine optimale Verwirbelung des Kraftstoff-Luft-Gemischs. Die Volkswagen Motoren mit Benzindirekteinspritzung zeichnen sich durch ihren hohen Wirkungsgrad aus. Die Kraftstoffeinsparung gegenüber Motoren mit gleicher Leistung und konventioneller Einspritztechnik kann bei angepasster Fahrweise bis zu 15 % betragen. Die Benzindirekteinspritzung ist die Grundlage für die innovative TSI-Technologie.
Siehe auch:
TSI
Die europäischen Abgasnormen sind gesetzliche Regelungen der Europäischen Union. Sie bestimmen Grenzwerte der im Abgas enthaltenen Schadstoffe (Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Partikelmasse und -anzahl). Seit dem 1. September 2017 gilt die Abgasnorm Euro 6d-TEMP für neue Fahrzeug-Typen des Herstellers, ab 1. September 2018 für alle Neuzulassungen. In anderen Regionen weltweit gelten andere Normen (z. B. TIER/LEV in den USA).
Der Bergabfahrassistent hilft durch automatische und gezielte Bremseingriffe bei einer kontrollierten Bergabfahrt im Gelände. Er unterstützt dabei, die Fahrzeuggeschwindigkeit konstant zu halten und extreme Gefälle einfacher zu bewältigen.
Dieser Begriff bezeichnet ein Auto, das nicht durch Kraftstoff, sondern durch Strom angetrieben wird. Genau genommen ist es sogar eine übergeordnete Bezeichnung sowohl für Fahrzeuge mit Batterie-, als auch Brennstoffzellenantrieb. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit "Elektroauto" jedoch fast immer das Batteriefahrzeug (BEV) gemeint, das ausschließlich mit Strom fährt.
Der Zusatz "Biturbo" weist auf zwei im Motor eingebaute Abgasturbolader hin. Der Fahrer profitiert von gesteigertem Drehmoment im unteren sowie von mehr Leistung im oberen Drehzahl-Bereich und von einem besseren Ansprechverhalten des Motors.
Siehe auch:
Abgasturbolader (ATL)
Bivalente Erdgas-Modelle besitzen zusätzlich zu den Erdgastanks auch einen vollwertigen Benzintank. Dadurch wird eine größere Gesamtreichweite ermöglicht, die Fahrten in Regionen mit geringer Erdgas-Tankstellendichte erlaubt. Bei Außentemperaturen unter minus zehn Grad und unmittelbar nach einem CNG-Tankvorgang ist ein Start mit Benzin notwendig. Die Umschaltung in den Gasbetrieb erfolgt nach kurzer Zeit, sobald die Randbedingungen für den störungsfreien Erdgasbetrieb erfüllt sind.
Siehe auch:
Quasi-monovalenter Antrieb
Der Bi-Xenon-Scheinwerfer ("Bi" = Zwei) ist eine Weiterentwicklung des Xenon-Scheinwerfers. Sowohl Abblend- als auch Fernlicht können mit einem Scheinwerfer erzeugt werden. Eine bewegliche Blende (Shutter) schirmt beim Abblendlicht einen Teil des Lichtstrahls ab. Bei Betätigung von Lichthupe oder Fernlicht wird die Blende aus dem Lichtstrahl bewegt und gibt die zusätzliche Leuchtkraft frei.
Radarsensoren im Heck beobachten den Bereich hinter und neben dem Auto. So können
Fahrzeuge in einem Bereich von 20 Metern innerhalb der Systemgrenzen erkannt
werden.
Der "Blind Spot"-Sensor funktioniert schon ab 15 km/h und kann mittels einer
Anzeige-LED im Außenspiegel den Fahrer über ein anderes Fahrzeug oder Objekt im
Warnbereich informieren. Das System weist durch ein konstantes Leuchten im
jeweiligen Außenspiegel auf die potentielle Gefahr hin. Betätigt der Fahrer
trotzdem den Blinker, fängt die jeweilige LED-Leuchte mit erhöhter Helligkeit an zu
blinken und macht auf die Gefahr aufmerksam.
Der "Blind Spot"-Sensor wird in Kombination mit dem Ausparkassistenten angeboten.
Siehe auch:
Ausparkassistent
Spurwechselassistent "Side Assist"
Bluetooth schafft die Voraussetzung, dass sich unterschiedliche tragbare Geräte wie
Mobiltelefone, Notebooks oder Personal Digital Assistants (PDA) drahtlos verbinden
lassen. Die Verbindung besteht als Funkstrecke zwischen den Sende- und
Empfangseinheiten der Geräte.
Es lassen sich Entfernungen von rund zehn Metern überbrücken, also ausreichend, um
einzelne Geräte innerhalb des Fahrzeugs zu vernetzen. Zum Schutz gegen Abhören der
Datenübertragung erhält jedes Bluetooth-Gerät ein so genanntes "Profil". Dieses
Profil besteht aus einer weltweit garantiert einmalig vergebenen Kennziffer, mit
deren Hilfe sich Geräte, die miteinander kommunizieren sollen, identifizieren. Für
zusätzlichen Schutz beim Übermitteln der Daten sorgt eine Verschlüsselung mit einem
128-Bit-Schlüssel, der bei jedem Vorgang neu generiert wird. Die
Bluetooth-Technologie kommt unter anderem Telefonschnittstelle "Business" zum
Einsatz.
Der Bordcomputer informiert den Fahrer über eine Anzeige in der Instrumententafel kontinuierlich über den momentanen oder den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch. Aus diesen Informationen errechnet der Bordcomputer auch die verbleibende Reichweite mit der aktuellen Tankfüllung. Mit diesen Angaben erhält der Fahrer wichtige Anhaltspunkte für eine möglichst effiziente und Kraftstoff sparende Fahrweise. Zusätzliche Angaben über die durchschnittliche Geschwindigkeit oder die Gesamtfahrzeit können ebenfalls abgerufen werden.
Mit dem Böschungswinkel wird der Übergangswinkel von einer horizontalen Ebene in eine Steigung bezeichnet.
Die beim Bremsen durch den Fahrer aufzuwendende Pedalkraft wird durch den
Bremskraftverstärker reduziert.
Das zweistufige System sorgt für ein feinfühliges Ansprechverhalten. Bis zu einem
Bremsdruck von ca. 45 bar, dem so genannten Komfortbremsbereich, arbeitet es mit
einer Verstärkung von Faktor 5. Tritt der Fahrer stärker auf die Bremse, erhöht
sich die Bremskraftverstärkung bis auf den zehnfachen Wert. Dem Fahrer teilt sich
dieses durch ein schnell ansprechendes Bremsverhalten bei kurzem Pedalweg sowie
eine gute Dosierbarkeit und verringerten Kraftaufwand bis zum ABS-Regelbereich mit.
Siehe auch:
Hydraulischer Bremsassistent (HBA)
Brennstoffzellenfahrzeuge haben einen Elektroantrieb, bei dem die benötigte elektrische Energie durch eine Brennstoffzelle aus dem Energieträger Wasserstoff erzeugt wird. Als Emission entsteht dabei lokal nur Wasserdampf. Für Volkswagen ist die Brennstoffzelle eines der möglichen Antriebskonzepte der Zukunft.
C
Car-Net App-Connect ermöglicht es, das Smartphone bequem mit dem Radiosystem Composition Media oder den Navigationssystemen Discover Media und Discover Pro zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich ausgewählte Apps von dem Mobiltelefon mithilfe des Touchscreens bedienen. Car-Net App-Connect integriert gleich drei Schnittstellen zur Anbindung von Smartphones: MirrorLink™, Android Auto™ von Google und Apple CarPlay™. Damit sind alle aktuellen Smartphones ab Android 5.0 und Apple iOS 8.1 kompatibel.
Car-Net Cam-Connect ist eine App, mit der man sich während der Fahrt auf dem
Display des Infotainment-Systems ein Standbild aus dem Fond anzeigen lassen kann.
Bei Schrittgeschwindigkeit sowie im Stand zeigt die App sogar ein Video.
Voraussetzung dafür ist die Integration einer GoPro®-Kamera.
Die Car-Net "Guide & Inform" Dienste bieten beste Information von Unterwegs. "Guide & Inform" beinhaltet Online-Verkehrsinformationen, Online-Zielimporte, Online-Sonderzielsuche, Nachrichten, Wetterinformationen und die Eingabe von persönlichen Sonderzielen.
Car-Net "Security & Service" bietet mobilen Zugriff auf relevante Fahrzeugdaten
und -funktionen und stellt diese zusätzlich auf einem Webportal zur
Verfügung.
Hier die nützlichen Funktionen des Dienstepakets im Überblick:
-
Verriegeln oder entriegeln des Fahrzeugs, auch aus der Ferne, ganz einfach per Smartphone.
-
Parkposition speichern und wiederfinden
-
Fahrzeugstatus wie Kilometerstand und Tankinhalt per Smartphone checken
-
Diebstahlwarnung per Email- oder Push-Nachricht
-
automatischer Notruf mit Übertragung von Fahrzeugstandort und -daten sowie Personenzahl (bei Unfällen mit Airbagauslösung)
Die City-Notbremsfunktion unterstützt bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h. Übersieht der Fahrer ein vom Sensor erkanntes Hindernis, bremst das System im Rahmen der Systemgrenzen automatisch ab und sorgt für eine Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit. Im Idealfall werden Auffahrunfälle so gänzlich vermieden.
Siehe auch:
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist"
Der unter der Bezeichnung CNG (Compressed Natural Gas) verfügbare Kraftstoff basiert auf Erdgas. Es wird in zwei Qualitäten in Österreich angeboten:
-
H-Gas: High calorific gas = höherer Energiegehalt
-
L-Gas: Low calorific gas = niedriger Energiegehalt
Der höhere Energiegehalt von H-Gas ermöglicht größere Reichweiten als mit der
gleichen Menge L-Gas.
Unterschied zwischen Erdgas (CNG) und Autogas (LPG)
Erdgas besteht überwiegend aus Methan, ist ein Naturgas und die kohlenstoffärmste
Kohlenwasserstoffverbindung. Es ist leichter als Luft, entweicht nach oben und
verflüchtigt sich entsprechend. Der Energiegehalt eines Kilogramms Erdgas
(H-Gas: 14 kWh/kg) entspricht etwa 1,5 Liter Benzin bzw. 1,3 Liter Diesel. Erdgas
hat fast den doppelten Energiegehalt von Flüssiggas (7 kWh/l).
Im Unterschied zu Erdgas (CNG) ist Autogas (LPG) ein Nebenprodukt der Erdöl- und
Erdgasförderung und schwerer als Luft. Es besteht daher die Gefahr, dass sich das
Gas am Boden oder in Mulden sammelt. Das Parken in Tiefgaragen mit
Flüssiggasfahrzeugen ist aus diesem Grund oftmals nicht gestattet.
Unter der Bezeichnung TGI (und eco up!) bietet Volkswagen Fahrzeuge mit
Erdgasantrieb an.
Alle Motoren sind auf den Betrieb mit Erdgas optimiert. Das senkt den Verbrauch und
wirkt sich positiv auf die Emissionen aus. Die Erdgastanks sind platzsparend als
Unterflurlösungen integriert und schränken die Variabilität sowie das Innenraum-
bzw. Ladevolumen nur geringfügig ein.
Siehe auch:
CNG (Compressed Natural Gas)
TGI Erdgas-Fahrzeuge
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei Verbrennungsvorgängen entsteht. Als chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff gilt CO2 als Hauptverursacher von Treibhauseffekt und Klimaerwärmung.
Beim Verlassen des Fahrzeugs werden das Abblendlicht, die Umfeldleuchten in den Außenspiegelgehäusen, das Schlusslicht der Heckleuchten und die Kennzeichenbeleuchtung verzögert ausgeschaltet (coming home) bzw. eingeschaltet, wenn der Fahrer mit der Funkfernbedienung die Verriegelung der Türen öffnet (leaving home). So kann die Fahrzeugaußenbeleuchtung genutzt werden, um bei Dunkelheit den Weg zur Haustür bzw. den Weg zum Fahrzeug zu beleuchten.
Siehe auch:
Leaving home-Funktion
Funkfernbedienung
Mit dem Begriff "Common Rail" wird eine bestimmte Bauart der Kraftstoffdirekteinspritzung bei Dieselmotoren bezeichnet. Dabei sind die Druckerzeugung und die Kraftstoffeinspritzung voneinander getrennt. Eine separate, an beliebiger Stelle am Motor einbaubare Pumpe erzeugt kontinuierlich Druck. Dieser wird in einer Verteilerleiste gespeichert. Über Leitungen sind die Einspritzdüsen aller Zylinder parallel mit der Verteilerleiste, der so genannten Common Rail (dt.: "gemeinsame Leitung"), verbunden. Ein konstanter Druck steht ununterbrochen an den Einspritzdüsen aller Zylinder zur Verfügung. Einspritzmenge und -zeitpunkt werden über Magnetventile an den einzelnen Einspritzdüsen gesteuert.
Ein als Concept Car oder Showcar bezeichnetes Fahrzeug dient der Präsentation einer automobilen Designstudie und ist nicht für den Verkauf bestimmt. Konzeptfahrzeuge werden in der Regel auf Automobilausstellungen einem Fachpublikum präsentiert und zeigen eine Vision zukünftiger Entwicklungen.
Crashtests dienen in der Neufahrzeugentwicklung der Ermittlung eines optimierten
Insassenschutzes. Dabei werden für spätere Serienfahrzeuge bereits frühzeitig
entsprechende Vorserienautos auf unterschiedliche Unfallarten überprüft.
Vor dem realen Versuch steht jedoch die Simulation am Computer, also der virtuelle
Crash. Daraus resultieren wichtige Erkenntnisse vom Zusammenwirken der Bauteile im
Falle eines Falles. Abzustimmen sind:
-
Steifigkeit der Fahrgastzelle
-
entstehende Beschleunigungsabläufe
-
angepasste Insassenschutzsysteme
Die Ergebnisse aller Crashtests bilden die Grundlage für den kontinuierlichen Entwicklungsprozess zur weiteren Steigerung der passiven Sicherheit. Neben Ingenieuren werden auch Unfallmediziner und Unfallforscher in diesen Prozess mit einbezogen.
Siehe auch:
Passive Sicherheit
Euro NCAP
Der cw-Wert ist der Luftwiderstandsbeiwert. Er wird im Windkanal ermittelt und
fasst die aerodynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs zusammen. Er beschreibt als
Vergleichsgröße die "Formgüte" von Körpern - unabhängig von deren Größe.
Den cw-Wert beeinflussen verschiedene Größen, wie u. a. die Karosserieform
(Limousine, Kombi oder Schrägheck). Geringe Spalt- und Fugenmaße reduzieren
Verwirbelungen und begünstigen einen geringen Luftwiderstandsbeiwert. Auch die
Gestaltung des Unterbodens wirkt sich auf den cw-Wert aus.
Je kleiner dieser Wert, desto strömungsgünstiger ist ein Fahrzeug gebaut. Eine
genaue Aussage zur Aerodynamik kann jedoch erst dann erfolgen, wenn der cw-Wert und
die Stirnfläche des Kraftfahrzeugs (die Projektion seiner Vorderansicht auf eine
Fläche) angegeben werden. Ein kleines Fahrzeug kann zwar einen schlechteren cw-Wert
als eine große Limousine haben, aufgrund seiner geringeren Stirnfläche kann jedoch
sein Luftwiderstand geringer sein.
Siehe auch:
Aerodynamik
D
Der Datenbus dient dem schnellen Austausch aller möglichen Informationen zwischen
Sensoren, Aktoren und Steuergeräten etc. innerhalb des Fahrzeugs. Er gewährleistet,
dass mittels digitalen Austauschs die Informationen eines Sensors an mehrere
Steuergeräte weitergegeben und hier verarbeitet werden können. Die Gefahr eines
Komplettausfalls wird deutlich verringert.
Ein Beispiel für die Arbeitsweise ist zum Beispiel der Regensensor: Meldet dieser
"Es regnet", aktiviert der Datenbus Scheibenwischer, Bremsscheibenwischer, Lüftung
für die Frontscheibe sowie das Licht.
Zusätzliches Licht reduziert bei Tageslicht das Risiko eines Unfalls.
Dauerfahrlicht:
Tagsüber eingeschaltetes Abblendlicht
Tagfahrlicht:
Separat integrierte Leuchte im Scheinwerfer
Die Funktionen schalten sich automatisch mit dem Starten des Motors ein.
Die Diebstahlwarnanlage mit elektronischer Wegfahrsperre bietet optimalen Schutz
vor Fahrzeugdiebstahl. Akustische und optische Warnsignale ziehen die
Aufmerksamkeit von Passanten auf sich und schrecken Diebe ab. Bei unbefugtem Öffnen
löst sie durch Kontakte an Türen und Hauben bzw. über
Ultraschall-Bewegungsmeldungen einen akustischen Alarm aus. Das Ultraschallsystem
bemerkt auch, wenn Personen durch eine zerschlagene Scheibe ins Fahrzeug gelangen
wollen.
Die neue Generation der Diebstahlwarnanlage umfasst ein bordspannungsunabhängiges
Back-up-Horn und einen zeitgesteuerten Alarm bei unberechtigtem Öffnen der Tür. Das
Abschließen des Fahrzeugs aktiviert die Diebstahlwarnanlage, das Öffnen des Wagens
schaltet sie ab. Modellspezifisch verfügen Volkswagen Fahrzeuge auch über
Neigungssensoren als Elemente der Diebstahlwarnanlage. Sie registrieren
Lageveränderungen des Fahrzeugs (Diebstahl durch Abtransport) und geben Alarm. Die
Diebstahlwarnanlage warnt zunächst durch 30-sekündiges Hupen. Zusätzlich erfolgt
ein Dauerblinken der Warnblinkanlage.
Bei der Dieseldirekteinspritzung wird der Kraftstoff direkt in den Verbrennungsraum eingespritzt. Der Diesel mit Direkteinspritzung ist zurzeit der effizienteste Verbrennungsmotor mit dem höchsten Wirkungsgrad. Mit der Hochdruckeinspritzung erreichte der Dieselmotor schließlich ein Leistungsniveau, das mit dem moderner Ottomotoren mit Abgasturboaufladung vergleichbar ist.
Siehe auch:
TDI
Bei einem Dieselpartikelfilter handelt es sich um ein System zur Abscheidung von
Dieselruß aus den Abgasen von Dieselmotoren.
Der katalytisch beschichtete Filter arbeitet ohne Additiv und verwendet dafür eine
edelmetallhaltige Filterbeschichtung, die auf zweifache Weise wirkt. Bei der
passiven Regeneration erfolgt eine langsame und schonende Umwandlung des im
Katalysator eingelagerten Rußes zu CO2. Dieser Vorgang geschieht in einem
Temperaturbereich von 350 - 500 °C und läuft vor allem im überwiegenden
Autobahnbetrieb ohne besondere Maßnahmen kontinuierlich ab.
Nur bei längerem Betrieb mit geringer Last, etwa im Stadtverkehr, sorgt alle 1.000
bis 1.200 Kilometer eine aktive Erhöhung der Abgastemperatur auf rund 600 °C für
eine zusätzliche Filter-Regeneration. Die im Filter eingelagerten Partikel brennen
bei dieser Temperatur ab.
Siehe auch:
Katalysator
Ein Differenzial - auch Ausgleichsgetriebe genannt - gleicht unterschiedliche
Raddrehzahlen bei angetriebenen Achsen aus.
Unterschiedliche Raddrehzahlen treten auf, wenn bei einer Kurvenfahrt die Räder
einer Achse verschieden lange Wege zurücklegen. So dreht sich z. B. das
kurvenäußere Rad schneller als das kurveninnere. Für den Drehzahlausgleich an
angetriebenen Achsen sorgt in den meisten Fällen ein Kegelrad-Differenzial. Ein
Sperrdifferenzial verhindert das freie Durchdrehen eines Rads und leitet die Kraft
auf das Rad mit der besseren Traktion. Dafür kann der Drehzahlausgleich manuell
oder automatisch bis zu 100 % gesperrt werden. So kann z. B. auf rutschigem
Untergrund bis zu 100 % der Kraft auf das Rad mit der besten Bodenhaftung geleitet
werden.
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb ist ein Verteilergetriebe erforderlich, welches
das Antriebsmoment auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Da sich die Achsen bei
Kurvenfahrt verschieden schnell drehen, ist auch hier ein Drehzahlausgleich
erforderlich. Das hier eingesetzte Differenzialgetriebe wird als
Zentraldifferenzial bezeichnet.
Siehe auch:
Elektronische Differenzialsperre XDS
Mit dem Digital Audio Broadcasting System (DAB) empfängt das Radio- oder Radio-Navigationssystem nicht nur Audiosignale (Musik und Sprache), sondern gleichzeitig zusätzliche Datensignale (Informationen über Verkehr, Programm, Musik, Wetter, etc.). Ist das Radio- oder Radionavigationssystem mit einem geeigneten Display ausgestattet, können dazu Graphiken z. B. Stadtpläne oder Animationen dargestellt werden.
Siehe auch:
Radio-Navigationssystem
Eine neue Dimension des Hörens verspricht das Digital Sound Processing von Volkswagen. Ein spezieller Algorithmus kann die Klänge im Fahrzeuginnenraum steuern und bewirkt auf jedem Platz ein nahezu gleich ausgewogenes Klangerlebnis. Sie verteilt den Klang wie im Konzertsaal um den Hörer. Der räumliche Eindruck wird selbst bei konventionellen Stereoquellen optimiert, die für die Wiedergabe in mehrere separate Audiokanäle umgewandelt werden.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Direkteinspritzung:
-
Benzindirekteinspritzung
-
Dieseldirekteinspritzung
Siehe auch:
Benzindirekteinspritzung
Dieseldirekteinspritzung
Die elektromagnetischen Wellen der Radio- und Fernsehsender werden von Hochhäusern oder Bergen reflektiert. Daher empfängt eine Antenne nicht nur ein Signal, sondern auch verzögert eintreffende Reflexionsanteile, die zu einer Verschlechterung der Empfangsqualität führen können. Dabei spricht man von Multipath-Störungen. Bei Diversity-Antennen empfangen mehrere (bis zu vier) Antennen das Radiosignal, und der Empfänger filtert durch die geschickte Verknüpfung der Signale der Antennen die Signalstörungen weitgehend aus. Das sichert die beste Empfangsqualität und somit einen hervorragenden Radioklang auch bei schwierigen Empfangssituationen.
Doppelkupplungsgetriebe bestehen aus zwei voneinander unabhängigen Teilgetrieben.
Über die Doppelkupplung werden die beiden Getriebe über zwei Antriebswellen je nach
Gangstufe abwechselnd mit dem Motor kraftschlüssig verbunden. Die Doppelkupplung
erlaubt dabei einen automatischen Schaltvorgang ohne Zugkraftunterbrechung.
Gesteuert wird das Getriebe über ein sogenanntes Mechatronikmodul, in dem das
elektronische Getriebesteuergerät, verschiedene Sensoren und die hydraulische
Betätigung zu einer kompakten Einheit zusammengefasst sind.
Das Doppelkupplungsgetriebe DSG (Direktschaltgetriebe) verfügt über zwei
Fahrprogramme: den Normal- und den Sportmodus. Im Sportbetrieb fährt das DSG die
Gänge weiter aus und schaltet bei Bedarf früher zurück. Die Gänge können jedoch
auch manuell geschaltet werden. Besonders sportlich ist dies über den
Tiptronic-Schalter am Multifunktionslenkrad möglich. Das Kuppeln erfolgt jedoch
immer vollautomatisch. Das DSG mit sechs Gängen ist für leistungsstärkere
Motorisierungen und Drehmomente von mehr als 250 Nm geeignet. Die Doppelkupplung
besteht aus zwei in einem Ölbad laufenden Lamellenkupplungen.
Das DSG mit sieben Gängen gibt es in zwei verschiedenen Spezifikationen:
-
für kleinere Motoren: Das max. Drehmoment beträgt 250 Nm. Hier läuft die Doppelkupplung trocken ohne Ölbad.
-
für Motoren mit hohen Belastungen: Das max. Drehmoment beträgt 600 Nm. Damit ist dieses DSG ausgelegt für hohe Drehmomente.
Bei der Doppelquerlenker-Achse wird der Radträger von zwei Dreiecksquerlenkern und einer Spurstange geführt. Das auf dem unteren Querlenker stehende Federbein übernimmt die Vertikalabstützung. Kleine Bauhöhe und große Durchladebreite zeichnen diese Radaufhängung aus und ermöglichen besonders vorteilhafte Radaufhängungen für sportliche Fahrwerke. Dies ist unter anderem günstig für den 4MOTION-Antrieb, die Übertragung hoher Belastungskräfte und hohe Spurtreue. Die Doppelquerlenker-Achse beansprucht wenig Platz und verhindert in Verbindung mit einer entsprechend angeordneten Spurstange starke Lastwechselreaktionen. Weitere Bauarten sind die sehr Platz sparende Längsdoppelquerlenker-Achse (LDQ-Achse) und die Trapezlenker-Hinterachse.
Siehe auch:
4MOTION
McPherson-Achse
McPherson-Federbein
Schräglenkerachse
Mehrlenker-Hinterachse
Trapezlenker-Hinterachse
Verbundlenker-Hinterachse
Vierlenker-Vorderachse
Unter Drehmoment versteht man die Kraft, die unter einem Hebelarm auf einen Drehpunkt einwirkt (Drehmoment = Kraft x Hebelarm). Die physikalische Einheit für die Angabe von Drehmoment heißt Newtonmeter (Nm). Moderne Motoren sollen ein möglichst hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich sowie über ein möglichst "breites" Drehzahlband zur Verfügung stellen. Das lässt sich beispielsweise am Drehmomentverlauf des 1,4 l TSI Twincharger-Motors ablesen: hohes Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen (250 Nm bei 1.500 1/min) und konstanter Verlauf bis in hohe Drehzahlbereiche (bis 4.500 1/min). Das signalisiert kräftigen Durchzug beim Anfahren und Überholen und damit hohen Fahrspaß.
Der Drehwinkelsensor des Navigationssystems erfasst die Fahrtrichtungsänderungen des Fahrzeugs nach rechts oder links. In Kombination mit den Informationen der Raddrehzahlsensoren über die zurückgelegte Wegstrecke errechnet das Navigationssteuergerät den Fahrtverlauf und den Kurvenradius. Diese Daten sind für die so genannte Koppelnavigation wichtig. Die Koppelnavigation erhöht die Genauigkeit der Positionsbestimmung und erlaubt die Streckenberechnung für den Fall, dass die GPS-Signale einmal nicht empfangen werden können, beispielsweise bei einer Tunneldurchfahrt.
Siehe auch:
Navigationssystem
Raddrehzahlsensor
Der "Dynamic Light Assist" sorgt durch verbesserte Straßenausleuchtung für noch
mehr Komfort im Straßenverkehr.
Das System mit variabler Straßenausleuchtung ermöglicht es, dauerhaft mit Fernlicht
zu fahren, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Durch eine Maskierungsfunktion kann
das Fernlicht partiell abgeblendet werden. Die Informationen über andere
Verkehrsteilnehmer und die Straßenbeleuchtung erfasst eine Kamera am Innenspiegel
und informiert den "Dynamik Light Assist". Die gesamte Fahrbahnausleuchtung wird so
deutlich verbessert.
Der "Dynamic Light Assist" sorgt für ein völlig neues Lichtgefühl, immer angepasst
an die Verkehrssituation.
Siehe auch:
Kurvenfahrlicht
Für eine optimale Fahrlichteinstellung und Fahrbahnausleuchtung sorgt die
dynamische Leuchtweitenregulierung. Sie ermöglicht bei allen Beladungszuständen des
Fahrzeugs eine gleichbleibende Leuchtweite und verhindert ein Blenden des
Gegenverkehrs. Die Regulierung erfolgt automatisch und passt den Neigungswinkel der
Scheinwerfer dem jeweiligen Beladungszustand an.
Die dynamische Leuchtweitenregulierung gleicht die Zuladung durch Passagiere und
Gepäck aus und korrigiert die Scheinwerfereinstellung auch beim Anfahren,
Beschleunigen und Bremsen.
Das Steuergerät verarbeitet neben den Signalen von Neigungssensoren auch Signale
des elektronischen Tachometers und des ABS-Steuergeräts. Damit kann das System
unterscheiden, ob das Fahrzeug steht oder konstant fährt. Das Steuergerät
differenziert zusätzlich die Veränderung der Geschwindigkeitssignale (Beschleunigen
und Bremsen). Die Verstellung der Leuchtweite erfolgt innerhalb von Bruchteilen von
Sekunden. Je nach Geschwindigkeit sorgen die Motoren in den Scheinwerfern für eine
optimale Lichtverteilung, ganz gleich, ob Sie auf der Autobahn, der Landstraße oder
in der Stadt unterwegs sind. Bei Ausstattung mit Xenon-Licht ist eine automatische
Leuchtweitenregulierung gesetzlich vorgeschrieben. Volkswagen setzt darüber hinaus
serienmäßig die dynamische Leuchtweitenregulierung ein.
Siehe auch:
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Der dynamische Anfahrassistent erhöht bei Fahrzeugen mit elektronischer Parkbremse den Komfort beim Anfahren. Der Fahrer kann einfach losfahren, ohne die elektronische Parkbremse vorher zu lösen. Dies ist insbesondere für das "Anfahren am Berg" hilfreich.
Um ein bestmögliches Anfahren zu gewährleisten, verfügen einige Modelle mit
Schaltgetriebe über einen Kupplungssensor, der die Kupplungsbetätigung auswertet
und somit eine optimale Reaktion des Systems sicherstellt. Einfaches Gas geben und
die Kupplung kommen lassen reicht, um das Auto in Bewegung zu setzen. Bei Modellen
mit Automatikgetrieben betätigt der Fahrer nur das Gaspedal. Technisch betrachtet,
wertet das Steuergerät der elektronischen Parkbremse die Signale über
Motordrehmoment und -drehzahl, Hangneigung und Gas beziehungsweise
Kupplungspedalstellung aus, um den idealen Zeitpunkt zum Lösen der Bremse zu
bestimmen.
Siehe auch:
Parkbremse, elektronisch
Auto Hold Funktion
Das anspruchsvolle DYNAUDIO Soundsystem besteht aus hochwertigen Lautsprechern mit
DSP-Technologie (Digital Signal Processor) und einem digitalen
Mehrkanal-Verstärker. Die Lautsprecher und ihre Einbauposition sind exakt auf den
Fahrzeuginnenraum abgestimmt. Das Resultat ist ein reiches Klangfarbspektrum, wie
man es bisher nur aus dem High-End-Bereich kennt.
Erreicht wird dieses Klangerlebnis u. a. durch veredelte Gewebehochtöner und
hochwertige Tieftöner. Sie sorgen für eine natürliche Auflösung hoher und tiefer
Frequenzen sowie eine homogene Schallverteilung im gesamten Innenraum. Und auch die
Membranen sind dank dem besonders leichten, formstabilen und nahezu resonanzfreien
MSP (Magnesium Silikat Polymer) von besonderer Qualität. Spezielle Doppelmagneten
gewährleisten hohe Dynamik und Belastbarkeit.
E
Vordersitze mit Easy Entry-Funktion ermöglichen einen bequemen Zugang zu den Fondsitzen bei zweitürigen Fahrzeugen. Erreicht wird dies über den weit nach vorn verschiebbaren Vordersitz und die ebenfalls nach vorn klappbare Lehne. Eine Memoryfunktion erhöht den Bedienkomfort, da sich die Vordersitze nach Zurückklappen wieder in ihrer vorherigen Position befinden.
Siehe auch:
Easy Fold
Die Easy Fold-Funktion erleichtert den Einstieg bei Fahrzeugen mit mehreren Sitzreihen. Mit einem einzigen Handgriff können jeweils die beiden äußeren Sitze der zweiten Sitzreihe nach vorne geklappt werden.
Siehe auch:
Easy Entry
Bei einem eHybrid spricht man bei Volkswagen immer von einem Plug-in-Hybrid Antrieb.
Dieser liefert eine perfekte Kombination aus Elektro- und Benzinmotor, der die Vorteile beider Systeme vereint.
Er besteht unter anderem aus einem effizienten 1,4-Liter-TSI-Motor, dem Hybridmodul mit E-Maschine und 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe (DSG) sowie einer Lithium-Ionen-Batterie.
Für Sie heißt das: klimabewusstere Elektromobilität im Alltag genießen, ohne bei Bedarf auf einen leistungsstarken Verbrenner zu verzichten.
Beim berührungslosen Öffnen der Gepäckraumklappe aktiviert eine einfache Bewegung
mit dem Fuß zusätzliche Sensoren am Fahrzeugheck. Diese erkennen den Schlüssel und
das System öffnet selbsttätig die Kofferraumklappe.
Easy Open ist modellabhängig als optionaler Bestandteil von Keyless Access bzw.
Kessy (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System) erhältlich, dem automatischen Schließ-
und Startsystem von Volkswagen.
Siehe auch:
Keyless Access
Das System unterstützt den Fahrer beim Einparken und Rangieren. Akustische Hinweise
informieren über den verbleibenden Abstand nach vorn (ausstattungsabhängig), an den
Seiten (ausstattungsabhängig) und nach hinten.
Je nach Entfernung zum Hindernis erhöht sich die Frequenz der Signaltöne. Ein
Abstand von weniger als 30 cm zum Hindernis aktiviert einen Dauerton.
Je nach Radio- oder Radio-Navigations-System wird der Abstand zu Hindernissen auch
optisch im Display angezeigt (OPS - optisches Parksystem). In unübersichtlichen
Situationen entlastet das System den Fahrer und kann innerhalb der Systemgrenzen
unangenehme Bagatellschäden vermeiden. Die Anzeige im Display unterstützt den
Fahrer zusätzlich. Sie stellt Hindernisse positionsgenau dar.
Die Rangierbremsfunktion als Teil der Einparkhilfe kann drohenden Kollisionen
vorbeugen bzw. die Schwere der Kollision durch die Auslösung einer Notbremsung zum
spätmöglichsten Zeitpunkt reduzieren. Die Bremsung erfolgt bis zum Stillstand. Die
Funktion ist bei Rückwärtsfahrten von 1,5 km/h bis 10 km/h und bei Vorwärtsfahrten
von 2,5 km/h bis 10 km/h (ausstattungsabhängig) aktiv. Sie kann sowohl temporär für
den Parkvorgang als auch dauerhaft über das Radio- oder Radio-Navigations-System
deaktiviert werden.
Siehe auch:
Parklenkassistent "Park Assist"
Rückfahrkamera "Rear View"
Fahrerassistenzsysteme
Der Elektroantrieb bzw. Elektromotor ist die alternative Antriebsquelle der Zukunft. Beginnend bei der Optimierung konventioneller Verbrennungsmotoren mittels Rekuperation (Mikrohybrid) geht die Entwicklung über verschiedene Hybridsysteme (Vollhybrid, Plug-in-Hybrid) hin zum BEV (Battery Electric Vehicle). Die kraftvollen, fast geräuschlosen Elektroantriebe von Volkswagen leisten fahrzeugabhängig bis zu 100 kW und stellen ihre maximale Leistung und ihr maximales Drehmoment bereits ab der ersten Umdrehung zur Verfügung. Auch die Entwicklung der Brennstoffzelle soll mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugen und die Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterien voranbringen.
Die elektrohydraulische Servolenkung stellt eine Erweiterung der bekannten
hydraulischen Servolenkung dar. Der Hauptunterschied besteht in dem Antrieb der
Hydraulikpumpe, die den für die Lenkkraftunterstützung nötigen Druck liefert. Bei
der elektrohydraulischen Servolenkung treibt ein Elektromotor die Pumpe an, der
entsprechend der benötigten Lenkkraftunterstützung angesteuert wird.
Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten oder im Stand wird die Fördermenge der
Hydraulikpumpe für eine große Lenkkraftunterstützung gesteigert. Bei hohen
Geschwindigkeiten wird die Drehzahl gesenkt, da die Unterstützung nicht notwendig
ist.
Die elektrohydraulische Servolenkung hilft, Kraftstoff zu sparen, da die
Energieaufnahme bedarfsgerecht erfolgt.
Die elektromechanische Servolenkung ist eine geschwindigkeitsabhängig geregelte elektrische Hilfskraftlenkung. Sie arbeitet nur, wenn sie vom Fahrer benötigt wird und kommt ganz ohne hydraulische Komponenten aus. Der Vorteil gegenüber einer hydraulischen Servolenkung besteht im reduzierten Kraftstoffverbrauch und neuen Komfort- und Sicherheitsfunktionen: Eine aktive Rückstellung der Lenkung in die Mittellage verbessert das Mittengefühl und die Seitenwindkompensation entlastet den Fahrer bei einseitig geneigter Fahrbahn oder konstantem Seitenwind. Auch Assistenzfunktionen wie "Park Assist" und "Lane Assist" werden mit ihrer Hilfe realisiert. Für ein einzigartiges Lenkgefühl sorgt auch die individuelle Anpassung der Lenkkraftunterstützung an die jeweilige Motorisierung und Ausstattung.
Siehe auch:
Aktive Rückstellung
Seitenwindkompensation
Bei jedem Fahrzeug verlagert sich bei Betätigung der Bremsen der
Fahrzeugschwerpunkt nach vorne. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Hinterräder
aufgrund der niedrigeren Traktion eher blockieren. Die elektronische
Bremskraftverteilung regelt über Magnetventile in der ABS-Einheit die Bremskraft
für die Hinterräder und sorgt so für maximale Bremsleistung an Hinter- und
Vorderachse. Unter normalen Bedingungen verhindert sie ein Ausbrechen des Hecks
wegen "überbremster" Hinterräder.
Die Funktion der elektronischen Bremskraftverteilung ist in der Funktion ABS
enthalten. Der EBV-Arbeitsbereich endet mit dem Einsetzen der ABS-Regelung.
Die elektronische Differenzialsperre XDS ist eine Erweiterung der EDS-Funktion. Allerdings reagiert XDS nicht auf den Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt. Aus der ESC-Hydraulik gibt XDS Druck auf das kurveninnere Rad, um es am Durchdrehen zu hindern. Damit wird die Traktion verbessert und die Neigung zum Untersteuern vermindert. Das Druckniveau bewegt sich dabei ungefähr im Bereich von 5 bis 15 bar. Der Fahreindruck ähnelt dem einer geregelten Differenzialsperre in abgeschwächter Form. Durch den einseitigen, präzisen Bremsdruckaufbau wird das Kurvenverhalten noch sportlicher, schneller und zielgenauer.
Das Gaspedal wirkt bei heutigen Fahrzeugen wie ein Sensor. Dieser erkennt anhand der Pedalstellung unmittelbar den Leistungswunsch des Fahrers. Auf Basis dieses Ausgangssignals regelt die Motorelektronik Drosselklappe, Ladedruck und Zündung. Das elektronische System erleichtert die elektronische Motorsteuerung, reagiert schnell und ist eine technische Voraussetzung für das elektronische Stabilisierungsprogramm.
Siehe auch:
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
Motormanagement
Das elektronische Stabilisierungsprogramm erkennt kritische Fahrsituationen, zum
Beispiel Schleudergefahr, und beugt einem Ausbrechen des Fahrzeugs gezielt
vor.
Damit das elektronische Stabilisierungsprogramm auf kritische Fahrsituationen
reagieren kann, muss das System ständig Informationen erhalten. Beispielsweise,
wohin der Fahrer lenkt und wohin das Fahrzeug fährt. Die Antwort auf die erste
Frage erhält das System vom Lenkwinkelsensor und den Raddrehzahlsensoren. Aus
diesen beiden Informationen errechnet das Steuergerät die Soll-Lenkrichtung und ein
Soll-Fahrverhalten des Fahrzeugs. Weiterhin wichtige Daten sind die Gierrate und
die Querbeschleunigung des Fahrzeugs. Mit Hilfe dieser Informationen errechnet das
Steuergerät den Ist-Zustand des Fahrzeugs.
Das elektronische Stabilisierungsprogramm verhindert eine Instabilität des
Fahrzeugs bei Kurvenfahrt, die entweder bei unangepasster Geschwindigkeit, bei
unvorhersehbarer Änderung der Fahrbahnoberfläche (Nässe, Glätte, Verschmutzung)
oder bei einem plötzlich erforderlichen Ausweichmanöver eintreten kann. Dabei
spielt es keine Rolle, ob sich die Instabilität durch Untersteuern (Fahrzeug
schiebt trotz eingeschlagener Räder zum Kurvenaußenrand) oder durch Übersteuern
(Ausbrechen des Hecks) äußert.
Die Rechnereinheit des elektronischen Stabilisierungsprogrammes erkennt die Art der
Instabilität anhand der von der Sensorik gelieferten Daten und steuert die
Korrektur über den Eingriff in das Bremssystem und das Motormanagement. Beim
Untersteuern verzögert das elektronische Stabilisierungsprogramm das kurveninnere
Hinterrad. Gleichzeitig reduziert es die Motorleistung, bis sich das Fahrzeug
wieder stabilisiert hat. Übersteuern verhindert das elektronische
Stabilisierungsprogramm durch gezieltes Ansprechen der kurvenäußeren vorderen
Bremse und Eingriff in das Motor- und Getriebemanagement. Zunehmende Erfahrung und
eine deutlich feinfühligere Sensorik erlauben eine ständige Weiterentwicklung
dieses komplexen Regelsystems.
-
Das System beinhaltet folgende Sicherheits- und Komfort-Funktionalitäten:
-
Antiblockiersystem ABS
-
Elektronische Bremskraftverteilung EBV
-
Hinterachsvollverzögerung HVV
-
Antriebsschlupfregelung ASR
-
Elektronische Differenzialsperre XDS
-
Motorschleppmomentregelung MSR
-
hydraulischer Bremsassistent HBA
-
hydraulische Zusatzverstärkung Overboost
-
hydraulische Bremskraftverstärkung HBV
-
Gespannstabilisierung
-
Bremsscheibenwischer
Weiter zum Elektronischen Stabilitätsprogramm
Siehe auch:
Motormanagement
Querbeschleunigungssensor
Auslöser für den "Emergency Assist" ist die Inaktivität des Fahrers. Zeigt der
Fahrer keine Lenkaktivität, wird er mittels akustischer, optischer und haptischer
(Bremsruck) Signale dazu aufgefordert, die Lenkung wieder zu übernehmen.
Sollte ein fahruntüchtiger Fahrer auf diese Signale nicht reagieren, hält der
"Emergency Assist" den Wagen in der Fahrspur, aktiviert die Warnblinkanlage und
aktiviert das ACC, um die Geschwindigkeit kontinuierlich bis zum Stillstand zu
reduzieren. Das ACC reagiert auf langsamer vorausfahrende Fahrzeuge und verzögert
hierbei gegebenenfalls stärker, um Auffahrunfälle zu verhindern. Ein Lenkeingriff
oder eine Fahrpedalbetätigung des Fahrers kann die Bremsstrategie jederzeit
abbrechen. Sollte es das Fahrzeugumfeld zulassen, wird das Fahrzeug auf den
äußersten Fahrstreifen manövriert.
Siehe auch:
Automatische Distanzregelung ACC
Spurhalteassistent "Lane Assist"
Emission bezeichnet den Ausstoß von Stoffen oder Energieformen in die Umwelt. Die Hauptemissionen des Straßenverkehrs sind Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx), Schwefeldioxid (SO2), Kohlenwasserstoffe (HC) und CO2. Bei Dieselmotoren kommen noch Partikel (Ruß und Staub) hinzu. Mit modernen Filtersystemen werden sie reduziert.
Der unter der Bezeichnung CNG (Compressed Natural Gas) verfügbare Kraftstoff basiert auf Erdgas. Es wird in zwei Qualitäten in Österreich angeboten:
-
H-Gas: High calorific gas = höherer Energiegehalt
-
L-Gas: Low calorific gas = niedriger Energiegehalt
Der höhere Energiegehalt von H-Gas ermöglicht größere Reichweiten als mit der
gleichen Menge L-Gas.
Siehe auch:
Erdgas-Fahrzeuge
CNG (Compressed Natural Gas)
Unter der Bezeichnung TGI bietet Volkswagen Fahrzeuge mit Erdgasantrieb an.
Alle Motoren sind auf den Betrieb mit Erdgas optimiert. Das senkt den Verbrauch und
wirkt sich positiv auf die Emissionen aus. Die Erdgastanks sind platzsparend als
Unterflurlösungen integriert und schränken die Variabilität sowie das Innenraum-
bzw. Ladevolumen nur geringfügig ein.
Siehe auch:
Erdgas
TGI
CNG (Compressed Natural Gas)
"e-Remote" ist wie eine Fernbedienung und bietet Zugriff auf die wichtigsten Funktionen von Volkswagen e-Modellen bzw. Hybrid-Fahrzeugen. Der Zugriff erfolgt vom Computer oder dank der Car-Net App auch bequem vom Smartphone.
Die optionalen ergonomischen Sitze von Volkswagen können den Körper entlasten und
ermöglichen insbesondere auf langen Fahrten eine komfortable Sitzhaltung.
Der ergoActive Sitz für den Fahrer verfügt unter anderem über eine
14-Wege-Einstellung inklusive einer manuellen Höhen-, Neigungs- und
Tiefenverstellung. Zusätzlich ist er mit einer Höhenverstellung für die Kopfstütze
sowie einer elektrischen 4-Wege-Lendenwirbelstütze mit Massagefunktion
ausgestattet.
Der ergoComfort Sitz für den Fahrer verfügt ebenfalls über eine
14-Wege-Einstellung, die Längsposition, Sitzhöhe, Sitz- und Lehnenneigung, die
längs verschiebbare Oberschenkelauflage sowie die Höhenverstellung für die
Kopfstütze manuell verstellt. Er ist ebenso mit einer elektrischen
4-Wege-Lendenwirbelstütze ausgestattet, die auf Wunsch um eine Massagefunktion
erweitert werden kann. Mithilfe der optionalen Memory-Funktion können die
bevorzugten Sitzeinstellungen und die Justierung der elektrisch einstell-, anklapp-
und beheizbaren Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung gespeichert werden.
Empfehlungen zur optimalen Sitz-Einstellung:
-
Sitzabstand: Mit dem Gesäß ganz an die Sitzlehne rücken. Die Beine sollten bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sein.
-
Lehnenneigung: Rückenlehne in einem Winkel von ca. 110° einstellen, damit das Lenkrad mit leicht angewickelten Armen erreicht werden kann.
-
Sitzhöhe: So hoch wie möglich sitzen. Eine Handbreit Platz zwischen Kopf und Dachhimmel reicht aus.
-
Sitzneigung: Die Oberschenkel sollten locker auf der Sitzfläche aufliegen und die Pedale ohne großen Kraftaufwand durchgetreten werden können.
-
Sitzflächentiefe: Zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante sollte ein Freiraum von zwei bis drei Fingerbreit vorhanden sein.
-
Lordose: Die Lordosenstütze sollte immer von unten nach oben angepasst werden, um die natürliche Form der Wirbelsäule zu unterstützen.
Beide Sitze unterstützen durch ihre vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten eine
besonders ergonomische Sitzposition - in Deutschland sind sie deshalb mit dem
weltweit gültigen AGR-Gütesiegel ausgezeichnet.
Ergonomische Sitze sind optional für Golf, Golf Variant, Golf Sportsvan, Touran,
Tiguan, Tiguan Allspace, Passat, Passat Variant, Arteon und Touareg erhältlich. Bei
einigen Modellen auf beiden Vordersitzen.
Siehe auch:
Lendenwirbelstütze
Das Euro NCAP (New Car Assessment Programme = Programm zur Bewertung der Sicherheit
von Neufahrzeugen) gilt heute als einer der wichtigsten Maßstäbe für
Fahrzeugsicherheit. Mitglieder von Euro NCAP sind u. a. die Verkehrsbehörden
verschiedener EU-Staaten, die FIA und europäische Automobilclubs wie der
ADAC.
Die durch Euro NCAP definierten Tests liefern Bewertungen der 4 Bereiche:
-
Schutz erwachsener Insassen
-
Schutz von Kindern
-
Fußgängerschutz und
-
Fahrerassistenz
Die Wertung wurde bis Februar 2009 als Ergebnis mit maximal fünf Sternen in jeder
Einzelkategorie abgegeben. Seit Februar 2009 erfolgt eine zusammengefasste
Gesamtwertung für ein Fahrzeug mit der Höchstwertung von fünf Sternen.
Siehe auch:
Passive Sicherheit
Crashtest
F
Das Ziel von Volkswagen ist es, durch vorausschauende Fahrzeuge ein unfallfreies Fahren zu ermöglichen. Fahrerassistenzsysteme tragen dazu bei, kritische Situationen im Vorfeld zu erkennen, und helfen, das Risiko von Unfällen zu verringern. Sie bieten dem Fahrer mehr Komfort und entlasten ihn in der Fahrzeugführung.
Siehe auch:
Automatische Distanzregelung ACC
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist"
Spurhalteassistent "Lane Assist"
Parklenkassistent "Park Assist"
Proaktives Insassenschutzsystem
Spurwechselassistent "Side Assist"
Rückfahrkamera "Rear View"
Die Fahrgastzelle ist der Raum, in dem sich die Fahrzeugpassagiere befinden. Sie bildet einen "steifen" Sicherheitskäfig. Im Gegensatz zu den Deformationszonen ("Knautschzonen") der Karosserie ist sie nur schwer verformbar und kann damit bei Unfällen den Überlebensraum der Insassen bewahren. Das Verhalten der Fahrgastzelle wird unter anderem mittels Crashtests optimiert.
Siehe auch:
Crashtest
Die automatische Fahrlichtschaltung sorgt stets für eine optimale Beleuchtung des Fahrzeugs, ohne dass der Fahrer das Fahrlicht manuell aktivieren bzw. deaktivieren muss. Das System bietet dem Fahrer einen deutlichen Komfort- und Sicherheitsgewinn. So wird bei einsetzender Dunkelheit oder bei Tunneldurchfahrten am Tag das Fahrlicht über einen Dämmerungssensor automatisch geschaltet. Aber auch bei Regen (Dauerwischen länger als fünf Sekunden) oder bei schneller Fahrt (Geschwindigkeit von über 140 km/h länger als 10 Sekunden) wird das Fahrlicht aktiviert. Sinkt die Geschwindigkeit oder wird der Wischer abgeschaltet, deaktiviert das System das Fahrlicht nach einer kurzen Zeit selbsttätig. Auf diese Weise ist das eigene Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer besser erkennbar.
Die Fahrprofilauswahl ermöglicht es, in einem gewissen Rahmen individuelle
Einstellungen vorzunehmen, die direkte Auswirkungen auf das Fahrzeug haben. So
werden für einen persönlichen Fahrstil Lenkung, Motorkennlinie und
Getriebesteuerung je nach gewähltem Profil angepasst.
Zur Auswahl stehen fünf verschiedene Modi: Eco (sparsam), Sport (sportlich),
Normal, Comfort und Individual (individuell kombiniert).
Das Fahrwerk besteht aus allen beweglichen Teilen eines Fahrzeugs, die zur
Verbindung mit der Fahrbahn dienen. Dazu gehören die Räder, Radaufhängungen,
Federung, Stoßdämpfer sowie Lenkung und Bremse. Es gibt verschiedene Arten von
Fahrwerken:
Sportfahrwerk
Mit einer tiefer gelegten Karosserie und einer spezifischen Abstimmung von Federn,
Stoßdämpfern und Stabilisatoren für nochmals gesteigerten Fahrspaß bei gutem
Komfort.
Schlechtwegefahrwerk
Gegenüber dem Normalfahrwerk höher gestelltes Fahrwerk mit größerer Bodenfreiheit
und an die gesonderten Bedingungen angepasste Federung, Stoßdämpfer und
Stabilisatoren.
Sport Select Fahrwerk
Das Sport Select Fahrwerk beinhaltet
eine um ca. 15 mm tiefergelegte Karosserie und schaltbare Dämpfer. Per Knopfdruck
kann der Fahrer zwischen den beiden Fahrwerkseinstellungen "Normal" oder "Sport"
wählen.
Zu der Beleuchtung des Fahrzeugs zählen sämtliche Lichtquellen, die am und im Fahrzeug vorzufinden sind. Den wichtigsten und auch markantesten Teil übernehmen dabei die Scheinwerfer - sie gewährleisten auch bei schlechten Verhältnissen eine gute Sicht. Aber auch funktionstüchtige Blinker sind für eine reibungslose und sichere Teilnahme am Straßenverkehr unverzichtbar. Deshalb gibt es hierzulande klare Bestimmungen, welche Lichtquellen ein Auto aufweisen muss und wie genau diese funktionieren. Die wichtigsten Arten und Unterschiede finden Sie hier.
Für die Typzulassung von neuen Fahrzeugen schreibt der Gesetzgeber genormte Prüfverfahren vor. Gemessen werden Abgasemissionen, Verbrauch und CO2-Emissionen bzw. bei Elektroautos die Reichweite. In der Vergangenheit erfolgte das in der EU auf Basis des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Dieser wurde ab September 2018 abgelöst vom WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), dem weltweit harmonisierten Testverfahren. Mit dem WLTP sollen realitätsnähere Stromverbrauchswerte und Reichweiten für den Kunden ermittelt werden. Der neue Testzyklus ist wesentlich länger und die Testprozedur um ein Vielfaches aufwändiger als die vorherige.
Der "Light Assist" sorgt durch automatisches Fernlicht für Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr. Eine Kamera am Innenspiegel beobachtet den Verkehr. Ab 60 km/h und bei völliger Dunkelheit schaltet der Light Assist das Fernlicht selbstständig ein. Das System erkennt vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge und blendet automatisch ab, bevor diese geblendet werden. Mit dem automatischen Wechsel von Fern- und Abblendlicht ist die Straße bestens ausgeleuchtet.
Ein Festkörperakkumulator - auch Feststoffbatterie genannt - ist eine spezielle Bauform von Akkumulatoren, bei der beide Elektroden und auch der Elektrolyt aus festem Material bestehen. Durch den potentiellen Einsatz von Lithium-Metall-Anoden können sich signifikante Vorteile gegenüber klassischen Lithium-Ionen-Batterien ergeben.
Eine spezielle Sensorik reduziert in Verbindung mit den Regelalgorithmen in der
"Climatronic" den Scheibenbeschlag und erhöht den Klimakomfort durch ein
Innenraumfeuchte-Management.
Aus den Daten des Feuchte- und Temperatursensors im Fuß des Innenspiegels wird im
Steuergerät der "Climatronic" die Taupunkttemperatur der Luft - also die
Temperatur, bei der die Luftfeuchtigkeit kondensieren würde - berechnet. Ein
Infrarotsensor misst berührungslos die Wärmestrahlung der Windschutzscheibe und
somit die Scheibentemperatur. Damit die Scheibe nicht beschlägt, regelt die
"Climatronic" die Luftmenge zur Frontscheibe und bei eingeschaltetem Kompressor
auch den Wassergehalt der Luft im Fahrzeuginnenraum entsprechend. Zudem kann die
relative Feuchtigkeit bezogen auf die Innenraumtemperatur auf ein angenehmes Niveau
gebracht werden.
Die Freilauffunktion dient dazu, die kinetische Energie des Fahrzeugs besser zu
nutzen.
Dazu wird im Fahrzustand Nulllast (Fuß vom Gaspedal) der Motor selbsttätig
ausgekuppelt und bei Leerlaufdrehzahl gehalten. Das Fahrzeug kann dadurch eine
weitere Strecke rollen, die nachfolgend nicht durch den Einsatz von Kraftstoff
zurückgelegt werden muss. Der Verbrauchsvorteil im praktischen Fahrbetrieb rührt
daher, dass die kinetische Energie des Fahrzeuges nur zur Überwindung des Roll- und
Luftwiderstandes genutzt wird und nicht mehr für das Schleppen des Motors bei hohen
Drehzahlen. Zeigt der Fahrer über die Bremsbetätigung einen Verzögerungswunsch an,
wird der Motor wieder eingekuppelt, um so die Schubabschaltung des Motors zu
nutzen; die Kraftstoffzufuhr wird dabei unterbrochen, die Motorbremswirkung
verkürzt wieder den Ausrollweg des Fahrzeugs. Alternativ kann zur Auslösung die
Tip-Minus Taste am Lenkrad genutzt werden.
Die erzielten Einsparungen liegen teilweise bei 0,5 l/100km und darüber. Die
Funktion hängt in ihrer Effizienz von einer vorausschauenden Fahrweise ab; nach
einer kurzen Eingewöhnungszeit hat der Fahrer den längeren Ausrollweg seines
Fahrzeugs adaptiert und geht intuitiv früher vom Gas, beispielsweise vor einer
Ortschaft.
Heute ist der Frontantrieb bei Pkw-Modellen bis zur Mittelklasse das am häufigsten verwendete Antriebsprinzip. Der Antrieb erfolgt auf die Vorderräder. Motor, Getriebe, Achsantrieb und Ausgleichsgetriebe sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst. Beim Frontantrieb wird das Fahrzeug "gezogen", so dass sich ein stabiler Zustand zwischen den Antriebskräften und der Trägheitskraft des Fahrzeugs ergibt. Die Vorderräder müssen Antriebs-, Brems- und Seitenführungskräfte übernehmen. Einflüssen auf die Lenkung wirken entsprechende Auslegungen der Vorderachse entgegen.
Hohen Bedienkomfort bietet die Funkfernbedienung der Zentralverriegelung. Mit ihr
lassen sich über ein Funksignal alle Türen und die Gepäckraumklappe des Fahrzeugs
ver- und entriegeln. Ja nach Ausstattung lässt sich über eine einfache Einstellung
die Entriegelung auch auf die Fahrertür beschränken (Einzeltüröffnung).
Der Zugang zur Tankklappe wird automatisch durch die Zentralverriegelungsbefehle
mit gesteuert. Die Gepäckraumklappe kann bei Bedarf über eine separate Taste auf
der Funkfernbedienung einzeln geöffnet werden. Die Schlösser des Fahrzeugs sind so
konstruiert, dass nach dem Verriegeln über die Funkfernbedienung auch das Öffnen
über die Türinnenhebel nicht mehr möglich ist, dadurch wird der Diebstahlschutz
erheblich verbessert. Einen zusätzlichen Schutz vor Überfällen bietet die
Lock-Taste im Innenraum, der Fahrer kann hiermit im Gefahrenfall über einen kurzen
Tastendruck alle Türen und die Gepäckraumklappe gleichzeitig von innen
verriegeln.
Der Zugang zum Gepäckraum wird durch die Zentralverriegelung gesperrt, sobald das
Fahrzeug anfährt. Dies dient der Verhinderung von unberechtigten Zugriffen. Die
Sperrung wird automatisch wieder aufgehoben, sobald der Zündschlüssel abgezogen
wird oder jemand das Fahrzeug verlässt.
Zusätzlich kann auch die geschwindigkeitsabhängige automatische
Komplettverriegelung aktiviert werden. Diese verriegelt alle Türen und den
Gepäckraum, sobald das Fahrzeug schneller als 15 km/h fährt. Auch die Entriegelung
erfolgt dann automatisch, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde oder einer der
Insassen eine Tür öffnet.
Die Fußgängererkennung ist eine Erweiterung des Umfeldbeobachtungssystems "Front Assist" mit City-Notbremsfunktion. Mithilfe von zwei Sensoren in der Fahrzeugfront, einem Radar im Kühlergrill und einer Kamera im Spiegelfuß erfasst das System den Bereich vor dem Fahrzeug und registriert im Rahmen der Grenzen des Systems zum Beispiel, wenn ein Fußgänger unvermittelt auf die Fahrbahn tritt. Daraufhin wird sofort mit einem akustischen und optischen Signal gewarnt. Erfolgt keine Bremsung, wird mit einem Bremsruck auf den kritischen Abstand hingewiesen, gleichzeitig wird eine mögliche Vollbremsung vorbereitet. Erfolgt seitens des Fahrers keine Reaktion, führt das System im Rahmen seiner Grenzen automatisch eine Notbremsung durch. So kann im Idealfall eine Kollision ganz vermieden oder zumindest deren Schwere gemindert werden.
Siehe auch:
Umfeldbeobachtungssystems "Front Assist"
Der Fußgängerschutz ist eines der wichtigen Kriterien bei der äußeren Sicherheit eines Fahrzeugs. Volkswagen konstruiert seine Fahrzeuge so, dass auch andere Verkehrsteilnehmer möglichst geringen Gefährdungen ausgesetzt sind. Zu den zahlreichen Maßnahmen beim Fußgängerschutz von Volkswagen gehören unter anderem spezielle Deformationselemente im vorderen Stoßfänger, ein möglichst großer Abstand zwischen Motorhaube und Motor und nachgiebige Kotflügel, zum Teil auch aus Kunststoff. Ziel dieser Maßnahmen ist es, das Risiko von Verletzungen zu minimieren, indem die "Kontaktzonen" möglichst nachgiebig gestaltet sind.
Siehe auch:
Crashtest
Die unteren Extremitäten des Fahrers können, je nach Kollisionsart und -schwere, einer erheblichen Verletzungsgefahr ausgesetzt sein. Zur Reduzierung der Verletzungsgefahr setzt Volkswagen gezielt Deformationselemente in Fußhebelwerk und Fußstütze ein. Die beim Euro NCAP-Offset-Crash auftretende Stirnwanddeformation führt z. B. ab einem definierten Kraftniveau zur gezielten Freigängigkeit des Fußhebelwerkes. Hierdurch werden die Pedale von der Intrusion entkoppelt, sie bleiben beweglich und weitgehend kraftfrei. Dies verringert das Verletzungsrisiko für Füße und Unterschenkel.
G
Die Gangempfehlung zeigt mit einem Pfeil an, wenn es ökonomischer ist, den Gang zu wechseln. Das Motorsteuergerät übernimmt alle notwendigen Berechnungen für den optimalen Betrieb des Motors im Fahrzeug. Aus den gesammelten Informationen errechnet es für jede Fahrsituation die optimale Gangstufe. Das Fahrzeug fährt so im bestmöglichen Betriebspunkt, der Kraftstoff wird effizient genutzt.
Die Gegenlenkunterstützung ist eine Sicherheitsfunktion, die durch die
elektromechanische Servolenkung umgesetzt wird:
Sie gibt dem Fahrer in kritischen Situationen den Hinweis, in welche Richtung er
lenken sollte, um das Auto zu stabilisieren. Das Fahrzeug lenkt mit dieser Funktion
natürlich nicht selbst, sondern macht ein Steuern in die richtige Richtung leichter
als in die falsche.
Siehe auch:
Elektromechanische Servolenkung
Die geschwindigkeitsabhängige Regelung der Servolenkung erhöht die Handlichkeit und den Komfort und dient auf diese Weise der Sicherheit. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ⎼ etwa beim Rangieren ⎼ ist die Servo-Unterstützung am größten. Der Wagen lässt sich dadurch sehr leicht handhaben. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Servo-Unterstützung mit Hilfe der Elektronik mehr und mehr zurückgenommen. Damit kann der Fahrer den Wagen bei hohem Tempo noch exakter und zielgenauer steuern als mit der normalen Servolenkung.
Siehe auch:
Servolenkung
Die Geschwindigkeitsregelanlage ist ein elektronisches Hilfsinstrument zur
Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Das System speichert und hält das vom Fahrer gewählte Tempo. Dieser kann dann auch
kurzfristig die Geschwindigkeit manuell um einen definierten Wert erhöhen oder
vermindern sowie anschließend ⎼ wenn gewünscht ⎼ auf die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit zurückkehren. Mit der Bedientaste "Aus" beziehungsweise durch
Betätigen des Brems- oder Kupplungspedals wird die Geschwindigkeitsregelanlage
deaktiviert. Die GRA bietet dem Fahrer vor allem auf langen Fahrten mit
gleichbleibender Geschwindigkeit ein deutliches Plus an Komfort. Sie unterstützt
zudem die Einhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit (wie z. B. in
Autobahnbaustellen) und verringert das Risiko zu schnellen Fahrens.
Hinweis:
Bei dichtem Verkehr und ungünstigen Fahrbahnzuständen (Glätte, Nässe etc.) sollte
die Geschwindigkeitsregelanlage aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden.
Siehe auch:
Automatische Distanzregelung ACC
Gesichtserkennung ist eine Analyse der Ausprägung sichtbarer Merkmale, die eine Person anhand der geometrischen Anordnung ihrer Gesichtszüge identifizieren kann. Im technischen Zusammenhang kann die Gesichtserkennung als automatisiertes Authentifizierungsverfahren genutzt werden.
Die elektronische Gespannstabilisierung ist eine Unterfunktion des elektronischen Stabilisierungsprogramms. Das System erkennt eine Instabilität des Fahrzeugs, die durch einen mitgeführten Anhänger bei nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit verursacht wird. Durch die gezielte Reduzierung des Motormoments und geeignetes Abbremsen einzelner Räder wird das Gespann beruhigt. Die Gespannstabilisierung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Fahrsicherheit von Gespannen.
Mit der Gestensteuerung lassen sich entsprechend ausgestattete Infotainment-Systeme noch einfacher und komfortabler bedienen. Denn eine ganze Reihe von Menüpunkten lässt sich mit einer einfachen Geste ansteuern. So reicht eine Handbewegung, um zum Beispiel von Radiostation zu Radiostation zu springen.
Wie findet das Navigationssystem den Weg? Voraussetzung dafür, dass der elektronische Pfadfinder die richtigen Fahrempfehlungen erteilt, ist das Global Positioning System (GPS). Bei diesem ursprünglich für militärische Zwecke aufgebauten System umkreisen 24 Satelliten auf exakten Bahnen die Erde. Diese Satelliten senden permanent Signale, die von den GPS-Empfängern gemessen werden. Für die exakte Positionsbestimmung mit einer Genauigkeit von ca. zehn Metern müssen die Signale von drei Satelliten empfangen werden. Diese Information setzt das Navigationssystem in Verbindung mit den gespeicherten Straßenkarten in Fahrempfehlungen um.
Siehe auch:
Navigationssystem
Der Gurtkraftbegrenzer reduziert ab einer bestimmten Schwelle die Krafteinwirkung
des Gurtbandes auf die Fahrzeuginsassen. Im Zusammenspiel mit Gurtstraffern und
Airbags verringert er das Verletzungsrisiko der Frontpassagiere im
Oberkörperbereich.
Um das zu erreichen, verformt sich ein Torsionsstab im Gurtaufroller. Das System
gibt nun das Gurtband auf einem vorgegebenen Kraftniveau frei. Die maximale
Schultergurtkraft wird so vermindert, die Insassen werden sanfter von Gurt und
Airbag abgefangen. Auch ohne zusätzlichem Airbag oder Gurtstraffer (z. B. im
Fahrzeug hinten) reduziert dieser Kraftbegrenzer die Insassenbelastung.
Siehe auch:
Gurtstraffer
Airbag
Der Sicherheitsgurt muss bei einem Unfall die Insassen möglichst früh abfangen und
daher straff anliegen. Insbesondere durch auftragende Kleidung ist dies nicht immer
der Fall. Diesen Effekt nennt man Gurtlose.
Heutige Gurtstraffer enthalten eine kleine pyrotechnische Ladung, die bei der
Auslösung den Gurt strafft. Dadurch wird dann die Gurtlose beseitigt.
Gurtstraffer werden elektrisch über das Airbag-Steuergerät ausgelöst und spannen
innerhalb von Sekundenbruchteilen das Gurtband vor. Da dieses nun enger am Körper
anliegt, nehmen die Insassen früher an der Fahrzeugverzögerung teil und die
Körperbelastung verteilt sich gleichmäßiger über den gesamten Auffangprozess, die
Verletzungsgefahr sinkt.
Siehe auch:
Airbag
Gurtkraftbegrenzer
H
Einige Supermärkte und Unternehmen stellen auf ihren Parkflächen Ladestationen zur Verfügung, an denen Strom meist kostenlos ist.
Das Head-up-Display zeigt fahrzeugrelevante Informationen direkt im Sichtfeld des
Fahrers an. Die Anzeige erfolgt auf einem durchsichtigen Display, das auf
Knopfdruck hinter der Instrumententafel ausfährt. Der Fahrer kann damit alle
relevanten Informationen ablesen, ohne den Blick von der Straße nehmen zu
müssen.
Welche Informationen angezeigt werden, entscheidet der Fahrer selbst. Zum Beispiel
aktuelle Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Tempolimits, die Aktivität der
Assistenzsysteme, Navigationshinweise oder Warnmeldungen. Die Auswahl erfolgt über
ein Menü im Infotainment-System.
Die elektrische Gepäckraumklappe lässt sich vom Fahrersitz oder mit dem Funkschlüssel bequem öffnen. Sie schließt sich nach Betätigung eines Tasters in der Klappe selbstständig. Die Öffnungshöhe ist einstellbar, um ein Anschlagen, z. B. in niedrigen Garagen, zu vermeiden.
Ein Hybridantrieb besteht aus der Kombination von zwei Antriebsprinzipien, wie zum
Beispiel einem TSI- und einem Elektromotor. Durch das Hybridkonzept können sich
gerade im Stadtverkehr Verbrauchsvorteile und Schadstoffreduzierungen ergeben. Die
Hybrid-Technologie beinhaltet zwei verschiedene Arten von Antrieb: dem Vollhybrid
und dem Plug-in-Hybrid.
Seinen Strom gewinnt der Vollhybrid selbst, indem er beim Bremsen als Generator
arbeitet und die Hochvoltbatterie lädt.
Der Plug-in Hybrid funktioniert auf die gleiche Weise. Mit einem Unterschied: er
bietet die Möglichkeit, die Batterie des Elektro-Motors mit einer externen
Stromquelle aufzuladen.
Hybrid Electric Vehicle sind Fahrzeuge, die mindestens zwei Antriebskonzepte kombinieren: einen verbrennungsmotorischen und einen elektromotorischen Antrieb. Der Begriff "Hybrid" ist mehrdeutig, da sich Hybridfahrzeuge nach dem Elektrifizierungsgrad (Mikro-, Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid) kategorisieren lassen. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit der Bezeichnung "Hybridfahrzeug" meist jedoch der Vollhybrid gemeint.
Der Komfort-Bremsassistent von Volkswagen unterstützt den Fahrer bei einer Not-
oder Panikbremsung. Der hydraulische Bremsassistent (HBA) erkennt anhand der
Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals, ob der Fahrer eine Vollbremsung wünscht
und erhöht den Bremsdruck automatisch bis in den ABS-Regelbereich, solange der
Fahrer das Bremspedal durchtritt. Bei nachlassender Bremsdruckvorgabe durch den
Fahrer verringert das System den Bremsdruck wieder auf den Vorgabewert.
Mit dem Komfort-Bremsassistenten kann der Anhalteweg stark verkürzt werden. Das
System arbeitet kaum spürbar für den Fahrer.
Siehe auch:
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
I
Immer mehr und immer neue Informations-, Entertainment- und Kommunikationssysteme erfüllen die wachsenden Ansprüche an Komfort und Sicherheit in einem modernen Fahrzeug. Ein Radio gehört zur Standardausrüstung, die um Mobiltelefon, Navigationssystem, DVD-Wiedergabe usw. ergänzt wird. Damit der Fahrer nicht durch eine Vielzahl von Bediensystemen belastet wird, wurde ein zentrales Anzeige- und Bedienteil, das Infotainment-System, entwickelt, über das nahezu alle Funktionen des Fahrzeugs intuitiv bedient werden können. Über eine Hauptmenüzeile, menüabhängige Funktionstasten und über Bedienungselemente am Multifunktionslenkrad können sämtliche Funktionen des Infotainment-Systems angesprochen werden.
Die neue Generation der Diebstahlwarnanlage umfasst ein bordspannungsunabhängiges
Signalhorn und einen zeitgesteuerten Alarm bei unberechtigtem Öffnen der Tür. Die
Diebstahlwarnanlage inklusive Ultraschall-Innenraumüberwachung sichert Türen,
Gepäck-, Motor- und Innenraum gegen unbefugtes Benutzen. Das Ultraschallsystem
bemerkt auch, wenn Personen durch eine zerschlagene Scheibe ins Fahrzeug gelangen
wollen. Die Innenraumüberwachung lässt sich ausschalten, wenn zum Beispiel für eine
kurze Zeit Tiere im Wagen verbleiben sollen. Das Abschließen des Fahrzeugs
aktiviert die Diebstahlwarnanlage, das Öffnen des Wagens schaltet sie ab.
Modellspezifisch verfügen Volkswagen Fahrzeuge auch über Neigungssensoren als
Elemente der Diebstahlwarnanlage. Sie registrieren Lageveränderungen des Fahrzeugs
(Diebstahl durch Abtransport) und geben daraufhin Alarm. Generell ertönt bei der
Diebstahlwarnanlage zunächst ein 30-sekündiges Hupen. Zusätzlich erfolgt ein
Dauerblinken der Warnblinkanlage.
Der automatisch abblendende Innenspiegel trägt zu mehr Komfort und Sicherheit
während einer Nachtfahrt bei, da er eine Blendung durch den nachfolgenden Verkehr
deutlich reduziert.
Er besteht aus einem Spiegelelement und einer Elektronik mit zwei Fotosensoren. Die
Elektronik erkennt durch die Fotosensoren den Lichteinfall von vorn und hinten. Ist
der Lichteinfall von hinten größer als von vorn, wird der Spiegel entsprechend
abgedunkelt. Dazu verfügt die Spiegelfläche über eine Schicht aus Elektrolyten,
ähnlich wie das LCD-Display eines Handys. Die Elektrolyte bestehen aus
gleichförmigen Kristallen. Das Anlegen einer Spannung richtet die Kristalle in
einem bestimmten Winkel aus, der die Menge des reflektierten Lichts bestimmt. Die
Stärke der Spannung steuert so den Grad der Verdunklung. Der Verdunklungseffekt
sowie das anschließende Aufhellen erfolgen nahezu verzögerungsfrei und stufenlos.
Da der Fahrer den Spiegel nicht manuell betätigen muss, können seine Hände am
Lenkrad bleiben. Dies erhöht weiterhin die Sicherheit.
IONITY ist ein Joint Venture der deutschen Automobilindustrie und Ford, an dem auch der Volkswagen Konzern beteiligt ist. IONITY stellt an wichtigen Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in ganz Europa Schnellladestationen mit CCS-Anschlüssen bereit, die eine Ladeleistung von bis zu 350 kW anbieten.
Der IQ. Light Scheinwerfer ist ein Voll-LED-Scheinwerfer. Über die Basisfunktionen des Abblend- und Fernlichts hinaus können mit der Matrix-Technologie einzelne LED-Segmente gezielt an- bzw. ausgeschaltet werden. Darüberhinaus kann der IQ. Light Scheinwerfer Fahrer sogar mit einem "Augenaufschlag" begrüßen.
Der IQ.LIGHT - LED-Matrix-Scheinwerfer ist ein VOLL-LED inklusive segmentiertem
LED-Abbiegelicht. Über die Basisfunktionen des Abblend- und Fernlichts hinaus
können mit der Matrix-Technologie einzelne LED-Segmente gezielt an- bzw.
ausgeschaltet werden, um so eine Vielzahl von Lichtverteilungen für verschiedene
Fahrsituationen zu erzeugen.
Eine Kamera kann bei Fahrten mit Fernlicht entgegenkommende und vorausfahrende
Fahrzeuge erkennen und erfassen. Bestimmte LED-Segmente werden angesteuert, dabei
ausgeschaltet und/oder gedimmt, so dass dauerhaft mit Fernlicht gefahren werden
kann, ohne andere erkannte Verkehrsteilnehmer zu blenden*. Wird ein Verkehrsschild
erkannt, kann die Leuchtkraft der entsprechenden Segmente, die das Schild
beleuchten, reduziert werden: so wird die Möglichkeit, einer Blendung durch die
Reflexion des Verkehrsschilds verringert*.
Die Segmente des IQ.LIGHT - LED-Matrix-Scheinwerfers bilden die Gesamtlichtfunktion
in der Weise, dass Lichtbreite, -weite und -intensität der jeweiligen Situation
angepasst werden können*. Die Matrix-Technologie kann dabei helfen, eine viel
bessere Ausleuchtung der Straße, mit positiver Wirkung gegen Blendungen und
störende Reflektionen, zu erreichen und kann damit für mehr Komfort auf
Nachtfahrten sorgen.
* im Rahmen der Grenzen des Systems
ISOFIX ist die Bemühung namhafter Autohersteller, einen einheitlichen und optimalen
Standard für die Befestigung von Kindersitzen zu schaffen. ISOFIX ist keine
offizielle DIN-Norm.
ISOFIX-Kindersitze sind mit einer vereinfachten Befestigungsvorrichtung
ausgerüstet. Sie können in allen Fahrzeugen eingesetzt werden, die bereits bei der
Konstruktion mit entsprechend genormten Steckverbindungen ausgerüstet sind. Die
Kindersitzvorbereitung verfügt über zwei Halteösen, die fest mit der Karosserie
verbunden sind. ISOFIX-geeignete Kindersitze werden durch zwei Rastarme in dieser
Verbindung fest verankert.
ISOFIX-Kindersitze lassen sich einfach montieren und bieten aufgrund der stabilen
Befestigung an der Karosserie ein Höchstmaß an Sicherheit. Alle Fahrzeuge der
Volkswagen Modellpalette verfügen über ISOFIX-Halteösen im Fond.
K
Kaum sichtbare Fugen (geringstmögliche Spaltmaße) weisen auf eine hohe Verarbeitungssorgfalt und Karosseriequalität hin. Die wichtigsten Gütemerkmale der Karosserie sind jedoch unsichtbar: Dazu zählen Karosseriesteifigkeit und die einer Karosserie mitgegebene passive Sicherheit ("crashsichere" Fahrgastzelle). Zu guter Qualität gehört außerdem ein solider Korrosionsschutz.
Siehe auch:
Crashtest
Karosseriesteifigkeit
Passive Sicherheit
Fahrgastzelle
Korrosionsschutz
Die Karosseriesteifigkeit ist einer der Schlüssel für Sicherheit, Komfort und
Haltbarkeit eines Automobils. Je weniger sich ein Fahrzeug auf unebenen Fahrbahnen
oder in schnell gefahrenen Kurven "verwindet", desto höher ist seine
Torsionssteifigkeit und desto sicherer ist sein Fahrverhalten.
Die Steifigkeit fällt bei unterschiedlichen Karosserieformen verschieden aus.
Generell kann die Struktur eines offenen Autos nicht die Steifigkeit einer
geschlossenen Karosserie erlangen.
Die statische Steifigkeit der Karosseriestruktur ist sowohl ein wesentlicher
technischer Kennwert als auch eine relevante Größe des subjektiven Empfindens für
Sicherheit und Fahrkomfort. Die dynamische Steifigkeit ist eine wesentliche
Voraussetzung für hervorragende Fahrdynamik, guten Schwingungskomfort und
ausgewogene Akustik.
Siehe auch:
Karosseriequalität
Die sicherste Methode, Stahlblech gegen Korrosion zu schützen, ist das Verzinken.
Beim Verzinken bildet das Zink keine lose Schicht auf dem Blech, sondern reagiert
zu einer stabilen Verbindung, die auch gegen Beschädigungen der Oberfläche
unempfindlich ist. Mit der galvanischen Verzinkung, die in sehr geringer Dicke von
weniger als 20 Mikrometer (Millionstel Meter) erfolgt, können vor allem feinere
Flächen behandelt werden. Sie eignet sich vor allem für die sichtbaren Oberflächen
der Karosserie.
Die Verzinkung garantiert einen optimalen Schutz vor Korrosion und sichert die
Strukturfestigkeit über die gesamte Lebensdauer. Durch die längere Betriebsdauer
des Fahrzeugs werden Ressourcen nachhaltig geschont.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird mit "Kat" das komplette System zur katalytischen
Abgasreinigung in Kraftfahrzeugen bezeichnet. Es enthält einen wirksamen chemischen
Katalysatorstoff (meist Edelmetalle wie Platin und Rhodium), keramisches oder
metallisches Trägermaterial, ein Gehäuse und je nach Bauart verschiedene
Regeleinrichtungen zur Prozesssteuerung. Je nach Bauart oxidiert der Katalysator
Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, Kohlenwasserstoffe zu Kohlendioxid und Wasser
und/oder reduziert Stickoxide zu Stickstoff- und Sauerstoffgas. Wirksame
Katalysatoren vermindern die Schadstoffe im Abgas um bis zu 90 Prozent.
In Automobilen kommen Dreiwege-Katalysatoren (Ottomotoren),
Oxidations-Katalysatoren, NOx-Speicherkatalysatoren und SCR-Systeme (Dieselmotoren)
zum Einsatz - je nach Motor mit bis zu zwei Haupt- und vier Vor-Katalysatoren. Um
seine Arbeit effizient zu verrichten, benötigt der Dreiwege-Katalysator eine
bestimmte Arbeitstemperatur. Daher kommen motornahe Vorkatalysatoren zum Einsatz,
die bereits in der Warmlaufphase des Motors belastende Emissionen reduzieren.
Die für die Wandlung optimale Zusammensetzung des Benzin-Luft-Gemischs regelt die
Lambdasonde im Zusammenspiel mit dem Motorsteuergerät.
Siehe auch:
Lambdasonde
Oxidationskatalysator
NOx-Speicherkatalysator
SCR-Katalysator
Keyless Access bzw. Kessy (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System) ist das
automatische Schließ- und Startsystem von Volkswagen. Es bietet dem Fahrer höchsten
Komfort, da der Schlüssel zwar mitgeführt, aber nicht in die Hand genommen werden
muss.
Die wichtigsten Komponenten des schlüssellosen Fahrzeugzugangs sind der ID-Geber im
Fahrzeugschlüssel, das elektronische Zündschloss, der Starterknopf, das
Steuergerät, die elektrische Verriegelung der Lenksäule sowie Antennen und Sensoren
in den Türgriffen.
Der Schlüssel wird über Näherungssensoren in den Türgriffen und einen
Funk-Impulsgeber im Schlüsselgehäuse identifiziert, sobald sich der Fahrer im
Bereich von ca. 1,50 Meter Abstand am Fahrzeug aufhält. Bei Betätigung des
Türgriffes (oder der Gepäckraumklappe) wird das Fahrzeug automatisch entriegelt.
Auch die vor Fahrtantritt erforderliche Freigabe von Lenkung und Zündung lässt sich
rein elektronisch und ohne Schlüssel im Zündschloss absolvieren. Führt der Fahrer
den Schlüssel im Innenraum bei sich, kann der Motor mit Durchdrücken des
Starterknopfes angelassen werden. Der Fahrzeugschlüssel kann aber auch wie ein
gewöhnlicher Schlüssel zur Bedienung der Zentralverriegelung genutzt werden. Beim
Verlassen des Fahrzeugs genügt es, den kleinen Verriegelungs-Taster an den
Türgriffen zu drücken, um das Fahrzeug abzuschließen.
Modellabhängig bietet Kessy noch mehr Komfort für die Limousine: mit der
berührungslosen Öffnung der Gepäckraumklappe "Easy Open".
Siehe auch:
Zentralverriegelung
Easy Open
Die Klimaanlage besteht im Wesentlichen aus Kältesystem, Heizung und
Gebläseeinheit. Sie ergänzt das Lüftungssystem in einem Fahrzeug.
Volkswagen bietet für seine Modelle sowohl eine halbautomatische Klimaanlage wie
auch eine Klimaautomatik "Climatronic" an.
Die "Climatronic" regelt die Innenraumtemperatur gemäß der vorgewählten
Wunschtemperatur mit automatischer Anpassung der Gebläsedrehzahl und Betätigung der
Luftverteilungsklappen. So bietet sie bei nahezu allen Betriebs- und
Witterungsverhältnissen ein angenehmes Klima mit möglichst zugfreier Durchströmung
der Luft im Fahrgastraum. Die elektronische Steuerung der "Climatronic" erfasst
alle wichtigen Einfluss- und Störgrößen wie z. B. Sonnenstand, Sonneneinstrahlung
und Außentemperatur und führt entsprechend mehr oder weniger kühle Luft zu.
Durch die Einbindung des Steuergerätes in den CAN-Datenbus stehen darüber hinaus
weitere Komfortmerkmale zur Verfügung: Der automatische Umluftbetrieb bei
Aktivierung der Scheibenreinigung oder Einlegen des Rückwärtsgangs bewahrt die
Insassen vor Geruchsbelästigungen. Die geschwindigkeitsabhängige Regelung der
Gebläsedrehzahl mit automatischer Anpassung der Ausströmtemperatur verringert das
Geräuschniveau bei langsamer Fahrt.
Des Weiteren aktiviert die "Climatronic" per einfachen Knopfdruck auch die
Defrostfunktion bei beschlagenen oder vereisten Scheiben. Dabei wird bei hoher
Gebläseleistung der gesamte Luftstrom an die Innenseite der Scheibe gelenkt. Liegt
die Außentemperatur über 2,5 °C, schaltet sich die Kälteanlage zum Trocknen der
Luft mit ein.
Die "Climatronic" von Volkswagen sorgt auf diese Weise für ein höheres Wohlbefinden
der Insassen, mehr Komfort und bessere Sicht. Durch die angenehme Temperierung
bleibt die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit des Fahrers erhalten.
Fahrzeugabhängig kommen verschiedene Ausstattungen zum Einsatz:
-
Klimaanlage mit 1-Zonen-Temperaturregelung
-
Klimaanlage mit 2-Zonen-Temperaturregelung:
teilt den Fahrgastraum in zwei Klimazonen. Fahrer und Beifahrer können ihre Temperatur unabhängig voneinander wählen.
-
Klimaanlage mit 3-Zonen-Temperaturregelung:
Fahrer, Beifahrer und Passagiere im hinteren Fahrgastraum können ihre Temperatur unabhängig voneinander einstellen.
Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit 2- oder 3-Zonen-Temperaturregelung
(Ein Aktiv-Biogen-Filter verhindert zusätzlich das Eindringen von Pilzsporen und kleinsten Allergenen.)
Der Klopfsensor ist außen am Motor angebracht und verhindert schädliche
Selbstzündungen. Der Effekt des Klopfens entsteht durch eine außerzyklische
unkontrollierte Verbrennung, die für extreme Temperaturen im Zylinder sorgt. Diese
hohen Wärmemengen belasten Motorbauteile wie Kolben, Ventile und Zylinderkopf stark
und können zu Beschädigungen führen.
Der Klopfsensor registriert den Körperschall des Motors. Das Motorsteuergerät
gleicht die Messimpulse mit den gespeicherten Sollwerten ab und greift entsprechend
in die Steuerung von Motor, Einspritzung und Zündung ein, bevor die Verbrennung die
Klopfgrenze erreicht.
Der Klopfsensor erkennt auch die Kraftstoffqualität. Je höher die Oktanzahl, desto
klopffester ist der Kraftstoff. Das heißt: Super Plus mit 98 Oktan zündet bei einer
höheren Temperatur als Normalbenzin mit 95 Oktan. Steht jedoch nur eine geringere
Kraftstoffqualität zur Verfügung, korrigiert das Motorsteuergerät aufgrund der
Informationen vom Klopfsensor automatisch den Zündzeitpunkt. Eine Beschädigung des
Motors wird somit vermieden.
Der Komfort-Bremsassistent von Volkswagen unterstützt den Fahrer bei einer Not-
oder Panikbremsung. Der hydraulische Bremsassistent (HBA) erkennt anhand der
Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals, ob der Fahrer eine Vollbremsung wünscht
und erhöht den Bremsdruck automatisch bis in den ABS-Regelbereich, solange der
Fahrer das Bremspedal durchtritt. Bei nachlassender Bremsdruckvorgabe durch den
Fahrer verringert das System den Bremsdruck wieder auf den Vorgabewert.
Mit dem Komfort-Bremsassistenten kann der Anhalteweg stark verkürzt werden. Das
System arbeitet kaum spürbar für den Fahrer.
Siehe auch:
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
Beim Ver- bzw. Entriegeln des Fahrzeugs können gleichzeitig alle elektrisch bedienbaren Fenster (und bei einigen Modellen zusätzlich das elektrische Schiebedach) geöffnet bzw. geschlossen werden. Dafür muss lediglich der Öffnungs- oder Schließknopf der Funkfernbedienung dauerhaft gedrückt werden. Beim Loslassen stoppt der Öffnungs- bzw. Schließvorgang sofort. Gleiches gilt bei Bedienung mit Schlüssel im Schloss.
Siehe auch:
Funkfernbedienung
Zentralverriegelung
Das konduktive Laden nennt man auch leitungsgebundenes Laden. Hierbei wird das Fahrzeug mittels Kabel und Steckvorrichtung mit der Netzinfrastruktur verbunden.
Ein umfassender Korrosionsschutz aller relevanten Fahrzeugbereiche gehört heute bei
Volkswagen zum Standard. Neben der Verzinkung sind die Karosseriehohlräume durch
Fluten mit Heißwachs geschützt, Karosserienähte und der Fahrzeugunterboden werden
zusätzlich mitversiegelt. Gegen Steinschlag schützen Kunststoff-Radhauseinsätze,
hochwertige Grundierungen und moderne Decklacke.
Der Korrosionsschutz sorgt für eine konstante Strukturfestigkeit über die gesamte
Lebensdauer eines Fahrzeugs und bewirkt durch die längere Betriebsdauer eine
Ressourcenschonung.
Der Kreuzungsassistent nutzt Radarsensoren in der Fahrzeugfront. Sie überwachen den
Bereich vor dem Fahrzeug und können bei Fahrten bis 30 km/h optisch und akustisch
vor erkanntem Querverkehr warnen.* Kommt ein anderes Auto außerhalb des Blickfelds
näher und bewegt sich der Fahrer mit einer Geschwindigkeit bis 10 km/h vorwärts,
kann eine Notbremsung ausgelöst werden, um eine Kollision zu vermeiden.
* So unterstützt der Kreuzungsassistent den Fahrer dabei, aus unübersichtlichen
Ausfahrten herauszufahren und in schwer einsehbare Kreuzungen hineinzufahren.
* im Rahmen der Grenzen des Systems
Das dynamische Kurvenfahrlicht ist ein mitlenkendes Bi-Xenon Schwenksystem, das
Volkswagen in Kombination mit dem statischen Abbiegelicht anbietet. Dadurch werden
Kurven besser ausgeleuchtet. Das System sorgt durch eine deutlich optimierte
Ausleuchtung um bis zu 90% für mehr Sicherheit und ein geringeres Unfallrisiko in
Kurvenverläufen. Der Verlauf der Kurve sowie Personen, Tiere oder Hindernisse
hinter der Kurve sind für den Fahrer deutlich früher wahrnehmbar. In kritischen
Situationen gewinnt der Fahrer so wertvolle Reaktionszeit.
Ab einer Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h folgt das dynamische Kurvenlicht dem
Verlauf von Fahrbahnkurven mit einem maximalen Schwenkwinkel von 15°. Die
Scheinwerfer leuchten quasi in die Kurve hinein. Dabei schwenkt das kurveninnere
Xenon-Modul um bis zu 15° in die innere Seite der Kurve und das kurvenäußere um bis
zu 7,5° in die äußere Kurvenseite. Durch diese Winkelbegrenzungen wird eine
Blendung des Gegenverkehrs effektiv vermieden.
Siehe auch:
Abbiegelicht
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Dynamische Fernlichtregulierung "Dynamic Light Assist"
L
Lädt man sein e-Auto zu Hause an der optionalen Wallbox am Carport oder in der Garage, muss man nur das Ladekabel mit dem Stecker in die Ladedose des Fahrzeugs stecken. Der Ladevorgang beginnt automatisch, nachdem die Steckverbindung hergestellt ist. Ähnlich ist es an Stationen, die zum Beispiel Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Ein Ladekabel sollte hier bereits fest installiert sein. An manchen öffentlichen Ladestationen wiederum gibt es kein Ladekabel. Hier nutzt man einfach das mitgelieferte Ladekabel.
Die Ladekarte ist (neben der Bezahlung per App oder Kreditkarte) eine bequeme Art den an einer öffentlichen Ladesäule getankten Strom zu bezahlen. Mit der Volkswagen We Charge Ladekarte können Kunden künftig europaweit an rund 100.000 Stationen Strom bekommen.
Eine einfache Grundregel besagt: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der
Ladevorgang. Allerdings kann die Dauer erheblich variieren - abhängig vom
Ladezustand der Batterie. Wird zum Beispiel der ID.3 an einer
Haushalts-/Schuko-Steckdose aufgeladen, kann mit 2,3 kW pro Stunde geladen werden.
Schneller geht es an der Wallbox (bis zu 11kW/h) oder Wechselstrom-Ladestation (22
kW/h).
Am schnellsten sind die High-Power-Charging-Ladestationen (HPC) mit einer
Ladeleistung ab 100 kW.
Die Ladeluftkühlung verringert die thermische Belastung des Motors. Bei der Abgasturboaufladung steigt durch die Verdichtung der Frischluft die Temperatur im Lader. Da die erhitzte Luft einen größeren Raum einnimmt als kühle, füllen sich in der Folge die Zylinder mit weniger Luft, als es dem Ladedruck entspricht, und bei Ottomotoren erhöht sich die Klopfneigung. Aus diesem Grund wird die verdichtete Luft durch das Kühlwasser des Motors oder die Außenluft gekühlt. Außerdem werden durch die Ladeluftkühlung die NOx-Emissionen und der Kraftstoffverbrauch reduziert.
Ladestationen gibt es im privaten sowie im öffentlichen Raum. Die gängige Art des privaten Ladens ist an der optionalen Wallbox zu Hause am Carport oder in der Garage. Sie bietet gegenüber dem Aufladen über das mitgelieferte Kabel an der Haushaltssteckdose die größere AC-Ladeleistung und ist besonders komfortabel zu bedienen. Die Batterieladung wird mit der nächsten Stromrechnung gezahlt. Stationen im öffentlichen Raum, die zum Beispiel von Arbeitgebern zur Verfügung gestellt werden, haben meist ein fest installiertes Ladekabel. Hier wird - wenn der Arbeitgeber den Strom nicht kostenlos zur Verfügung stellt - in der Regel mit einer Ladekarte gezahlt. An öffentlichen Ladestationen nutzt man - falls kein festangeschlagenes Kabel vorhanden ist - einfach das mitgelieferte Ladekabel und bezahlt entweder per Ladekarte oder App (via NFC-Standard oder QR-Code). Alternativ wird über das sogenannte Ad-hoc-Laden direkt mit dem Betreiber der Ladestation z.B. über Kreditkarte abgerechnet.
Es gibt zwei etablierte Arten von Ladesteckern: Mennekes-Stecker und
Combo-2-Stecker.
Der "Mennekes-Stecker" (Typ 2, im Bild rechts) ist für das Langsamladen und
entspricht dem europäischen Standard für die AC-Ladung. Viele der öffentlichen
AC-Ladestationen sind mindestens mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet.
Der als "Combo-2-Stecker" (im Bild links) bezeichnete Steckertyp ist für das
DC-Schnellladen in Europa Standard. Mit zusätzlichen Kontakten sorgt er für die
DC-Schnellladung an öffentlichen Ladestationen ab einer DC-Ladeleistung von mehr
als 22 kW.
Lambda bezeichnet das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Verbrennungsmotor
(stöchiometrisches Verhältnis). Das chemisch optimale Verhältnis ist Lambda=1, wenn
es 14,7 kg Luft zu 1 kg Kraftstoff (für Benzin) beträgt.
Die Lambdasonde ist als Sensor in der Lage, dieses Verhältnis zu messen. Sie ist
verantwortlich für den korrekten Betrieb eines Katalysators.
Die Sonde sitzt im Abgasstrang vor dem Katalysator und misst über den
Restsauerstoffgehalt die Abgaszusammensetzung. Auf Basis dieses Wertes regelt die
Motorsteuerung die Gemischzusammensetzung für die Einspritzanlage.
Siehe auch:
Katalysator
Das Abblendlicht, die Umfeldleuchten in den Außenspiegelgehäusen, das Schlusslicht der Heckleuchten und die Kennzeichenbeleuchtung werden eingeschaltet, wenn der Fahrer mit der Funkfernbedienung die Verriegelung der Türen öffnet (leaving home). So kann die Fahrzeugaußenbeleuchtung genutzt werden, um bei Dunkelheit den Weg zum Fahrzeug zu beleuchten.
Siehe auch:
Coming home-Funktion
Zentralverriegelung
Die LED (Light Emitting Diode) ist ein Licht emittierender Halbleiter. Die Vorzüge
der LED-Technologie gegenüber herkömmlichen Glühlampen liegen in ihrem niedrigeren
Energieverbrauch, kürzeren Ansprechzeiten, geringerem Raumbedarf sowie einer
höheren Lebensdauer.
Bei Volkswagen werden LEDs unter anderem in den Rückleuchten, als Tagfahrlicht
sowie als Blinker in den Außenspiegelgehäusen eingesetzt. Die hohe
Betriebssicherheit und Lebensdauer von LEDs erhöhen die Sicherheit durch die
verringerte Ausfallwahrscheinlichkeit von Rückleuchten und Bremslichtern.
Konstruktions- und Werkstofftechnik, die eine Gewichtseinsparung zum Ziel hat. Durch Leichtbau kann der Stromverbrauch gesenkt und die elektrische Reichweite gesteigert werden. Zusätzlich können durch Leichtbau die Fahrleistungen verbessert werden.
Die Lendenwirbelstütze sorgt dafür, dass die optimale Sitzhaltung beibehalten wird. Vor allem bei langen Fahrten kann die Muskulatur durch Ermüdung zusammensacken. Dem wirkt die Lendenwirbelstütze entgegen, indem sie die Wirbelsäule entspannt und so möglichen Beschwerden durch Fehlhaltungen, Verkrampfen oder bereits vorhandene Rückenprobleme vorbeugt.
Siehe auch:
Massagefunktion (Sitze)
Lithium-Ionen-Akku
Der Lithium-Ionen-Akku ist ein Akkumulator mit sehr hoher Energiedichte. Er ist thermisch stabil. Das Auftreten des Memory-Effekts ist daher sehr selten. Aufgrund der positiven Eigenschaften setzt Volkswagen auf diese Art der Technologie.
Einen außerordentlich hohen Fahrkomfort bietet die Luftfederung, kurz CDC
(Continous Damping Control). Anstelle konventioneller Stahlfedern verfügt sie über
mit Druckluft gefüllte Gummibälge. Durch Anpassung der Luftmenge kann das System
die Höhe der Karosserie einstellen.
Volkswagen bietet eine Luftfederung mit kontinuierlicher Dämpferanpassung an.
Aufgrund der automatischen Niveauregulierung wird die Karosserie unabhängig vom
Beladungszustand auf konstantem Niveau gehalten. Nick-Bewegungen beim Bremsen oder
Beschleunigen werden ausgeglichen. Das Luftfeder- und Dämpfersystem verbessert den
Fahr- und Federungskomfort deutlich.
Der Luftgütesensor ist bei Volkswagen Bestandteil der automatischen Klimaanlage
"Climatronic". Er hat die Aufgabe, Schadstoffe in der Außenluft festzustellen, die
in Form von oxidierbaren oder reduzierbaren Gasen vorkommen. Oxidierbare Gase sind
beispielsweise Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (Dämpfe von Benzol oder
Benzin) oder andere unvollständig verbrannte Bestandteile von Kraftstoffen.
Reduzierbare Gase sind Stickoxide (NOx).
Bei schlechter Luft, etwa im Stau oder bei der Fahrt durch einen Tunnel, aktiviert
die Steuerung die Umluftschaltung der "Climatronic" und vermeidet so, dass
belastete Außenluft die Luftgüte im Innenraum verschlechtert.
Siehe auch:
Klimaanlage
M
Luxuriösen Komfort und Entspannung bieten Sitze mit Klimatisierung und
Massagefunktion.
Klimatisierung:
Die Erwärmung bzw. Kühlung durch Belüftung von Sitzfläche und -lehne sorgt für
hohes Wohlgefühl und verhindert eine verkrampfte Haltung. Auf Bewegungsfreiheit
einschränkende Winterkleidung im Auto kann durch die Sitzheizung verzichtet werden.
Dadurch liegen die Sicherheitsgurte besser an und können so besser schützen. Damit
ist z. B. eine bessere Wirkungsweise des Rückhaltesystems gegeben.
Massagefunktion:
Die Massagefunktion entlastet die Wirbelsäule sowie die Rückenmuskulatur und kann
einen positiven Beitrag zum Wohlbefinden leisten.
Siehe auch:
Lendenwirbelstütze
Bei dieser Radaufhängung erfolgt die Radführung durch einen Querlenker unterhalb
der Radmitte (meist Dreiecksquerlenker), ein Federbein und eine Spurstange. Die
Anbindung der Querlenker an den Hilfsrahmen geschieht über jeweils zwei
Gummi-Metall-Lager. Durch die Anordnung der beiden Gummilager bezogen zur Mitte des
Rades und einer entsprechenden Kennungsauslegung wird ein Optimum hinsichtlich
Agilität, Fahrsicherheit und Komfort ohne gegenseitige Beeinflussung
erreicht.
In der Fahrpraxis macht sich diese Achskonstruktion durch hohen Fahrkomfort und
gute Fahrsicherheit bemerkbar. Die Vorteile der McPherson-Achse sind geringe
ungefederte Massen, eine große Abstützbasis, niedrige Kräfte und geringer
Raumbedarf. Die nach ihrem Erfinder benannte Konstruktion wurde über die Jahrzehnte
kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute Standardbauform für viele Fahrzeuge
bis zur Mittelklasse.
Siehe auch:
McPherson-Federbein
Doppelquerlenker-Achse
Schräglenkerachse
Mehrlenker-Hinterachse
Trapezlenker-Hinterachse
Verbundlenker-Hinterachse
Vierlenker-Vorderachse
Unter McPherson-Federbeinen versteht man eine bestimmte Form der Einzelradaufhängung an der Vorderachse eines Fahrzeugs. Das McPherson-Federbein übernimmt die Verbindung zwischen dem Radträger und der Karosserie. Das Federbein hat folgende Funktionen: Federung des Fahrzeugs, Begrenzung der Ein- und Ausfederwege (Zug- und Druckanschlag), Schwingungsdämpfung, Aufnahme des Federbeinlagers zur Anbindung an die Karosserie und Übertragung der Lenkbewegung. Die Verwendung leichter und hochfester Materialien reduziert die ungefederten Massen, was Fahreigenschaften und Komfort zugutekommt. Vorteile dieses Systems sind zum einen die platz- und gewichtssparende Bauweise, zum anderen die großen Federwege.
Alle ID. Modelle basieren auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen. Herzstück dieser Fahrzeugarchitektur ist die skalierbare Batterie - vollintegriert in die Struktur der künftigen Elektrofahrzeuge. Das Ergebnis sind Reichweiten von über 550 Kilometern (nach WLPT). Design und Innenraum können aufgrund des MEB flexibel gestaltet werden - vom Kompaktauto über SUVs bis zum Bus ist alles möglich.
Die Mehrlenker-Hinterachse oder auch Multilenker-Hinterachse ist eine neuartige Hinterachs-Konstruktion. Bei ihr nehmen drei Quer- und ein Längslenker pro Rad (Vierlenker-Prinzip) jeweils unterschiedliche Kräfte auf. Dadurch können Längs- und Querdynamik gezielt und nahezu unabhängig voneinander abgestimmt werden und es kann ein hohes Maß an Fahrstabilität und Komfort erreicht werden. Bei nur kleinen baulichen Modifikationen ist die Mehrlenker-Hinterachse sowohl für den Einsatz in Fronttrieblern als auch Allradfahrzeugen geeignet.
Siehe auch:
McPherson-Achse
McPherson-Federbein
Doppelquerlenker-Achse
Schräglenkerachse
Trapezlenker-Hinterachse
Verbundlenker-Hinterachse
Vierlenker-Vorderachse
Der Memory-Effekt beschreibt den Kapazitätsverlust bei einigen Akkuarten, die vor neuerlicher Aufladung nicht vollständig entladen wurden. Man geht davon aus, dass sich der Akku den Energiebedarf "merkt". Mit der Zeit stellt er dann statt der ursprünglichen nur noch die bei den bisherigen Entladevorgängen benötigte Energiemenge zur Verfügung. Bei modernen Lithium-Ionen-Akkus sollte dieser Effekt allerdings nicht mehr vorkommen.
Sitze mit Memory-Funktion bieten die Möglichkeit, individuelle Sitzeinstellungen von verschiedenen Personen zu speichern und auf Knopfdruck wieder abzurufen. Die Fahrersitz- und Außenspiegeleinstellungen können einem Fahrzeugschlüssel zugeordnet werden.
Mixed Reality (MR) beschreibt ein Kontinuum der Virtualität zwischen den Endpunkten
vollständige Realität und vollständige Virtualität. In Mixed Reality-Anzeigen
werden zu jeweils unterschiedlichen Graden reelle und virtuelle Inhalte vermischt.
Dies beinhaltet Augmented Reality (AR) und Augmented Virtuality (AV).
Mixed Reality-Brillen sind in diesem Sinne bildgebende, am Kopf getragene Geräte,
die derartige Anzeigen abbilden (bspw. die Microsoft HoloLens).
Mobilitätsreifen (AirStop® Reifen) verfügen über eine Polymereinlage auf der Innenseite der Lauffläche und wirken dem Eindringen von Fremdkörpern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Millimetern entgegen. Sofern eine Beschädigung der Lauffläche auftritt, wird der Stichkanal nach dem Entfernen des Fremdkörpers von der viskosen Dichtmasse augenblicklich umschlossen und ein Verlust des Reifenluftdrucks vermieden. Dadurch wird das statistische Risiko einer Reifenpanne minimiert. Außerdem verringert sich durch den Entfall eines Ersatzrades das Fahrzeuggewicht, und es steht mehr Gepäckraumvolumen zur Verfügung.
Siehe auch:
Reifendruck-Kontrollsystem
Reifenkontrollanzeige
Primäre Aufgabe des Motormanagements ist die Koordination aller Parameter, um einen
möglichst wirtschaftlichen Motorbetrieb mit geringen Emissionen zu
gewährleisten.
Die Regelung des Motormanagements erfolgt unter Berücksichtigung von Drehzahl,
Motortemperatur, Kraftstoffsorte (ermittelt über einen Klopfsensor) und
Gaspedalstellung. Im Steuergerät werden alle eingehenden Informationen bearbeitet
und daraus die Steuersignale für die einzelnen Baugruppen ermittelt. Um die
Vielzahl der Daten zu bearbeiten, sind dafür 16- oder 32-Bit-Prozessoren
notwendig.
Gesteuert werden je nach Motortyp beispielsweise Zündzeitpunkt, Einspritzmenge,
Einspritzzeit, Abgasrückführung, Drosselklappenstellung, Schaltsaugrohr-Stellung,
variable Turbinengeometrie (bei Abgasturbolader) und Nockenwellenverstellung. Bei
Abweichungen vom Normalbetrieb werden entsprechende Informationen im Fehlerspeicher
abgelegt, damit beim nächsten Service darauf eingegangen werden kann.
Siehe auch:
Klopfsensor
Elektronisches Gaspedal (E-Gas)
Abgasturbolader (ATL)
Primäre Aufgabe des Motormanagements ist die Koordination aller Parameter, um einen
möglichst wirtschaftlichen Motorbetrieb mit geringen Emissionen zu
gewährleisten.
Die Regelung des Motormanagements erfolgt unter Berücksichtigung von Drehzahl,
Motortemperatur, Kraftstoffsorte (ermittelt über einen Klopfsensor) und
Gaspedalstellung. Im Steuergerät werden alle eingehenden Informationen bearbeitet
und daraus die Steuersignale für die einzelnen Baugruppen ermittelt. Um die
Vielzahl der Daten zu bearbeiten, sind dafür 16- oder 32-Bit-Prozessoren
notwendig.
Gesteuert werden je nach Motortyp beispielsweise Zündzeitpunkt, Einspritzmenge,
Einspritzzeit, Abgasrückführung, Drosselklappenstellung, Schaltsaugrohr-Stellung,
variable Turbinengeometrie (bei Abgasturbolader) und Nockenwellenverstellung. Bei
Abweichungen vom Normalbetrieb werden entsprechende Informationen im Fehlerspeicher
abgelegt, damit beim nächsten Service darauf eingegangen werden kann.
Siehe auch:
Klopfsensor
Elektronisches Gaspedal (E-Gas)
Abgasturbolader (ATL)
Die Motorschleppmomentregelung, kurz MSR, verhindert eine Blockierneigung der
Antriebsräder durch die Bremswirkung des Motors auf glatter Fahrbahn. Dies
geschieht, wenn der Fahrer abrupt vom Gas geht oder schnell einen Gang
zurückschaltet. Durch die Bremswirkung des Motors können die Antriebsräder zum
Rutschen neigen. Sie verlieren kurzzeitig die Bodenhaftung und der Fahrzustand wird
instabil. Die MSR erhält in diesen Situationen die Fahrstabilität und verbessert
somit die Sicherheit.
Die notwendigen Informationen erhält das Steuergerät der MSR von den
Raddrehzahlsensoren und von dem Motor- beziehungsweise Getriebesteuergerät über den
Datenbus. Erkennt das Steuergerät einen Schlupf der Antriebsräder, so sendet die
MSR über den Datenbus ein Signal an das Motorsteuergerät. Die Motordrehzahl wird
leicht erhöht, bis sich die Antriebsräder wieder entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit drehen. Dadurch bleiben das Fahrzeug lenkfähig und die
Fahrstabilität erhalten. Die Motorschleppmomentregelung arbeitet über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich.
Siehe auch:
Raddrehzahlsensoren
Die Multifunktionsanzeige im direkten Sichtfeld des Fahrers bietet als kompakte Informationseinheit Komfort und Sicherheit. Wichtige Fahrzeuginformationen werden auf einen Blick erfasst, so dass der Fahrer seine Aufmerksamkeit dem Straßengeschehen widmen kann.
Knapp ein Viertel aller Unfälle mit Personenschäden sind Multikollisionen. Die
Multikollisionsbremse von Volkswagen kann dabei helfen, Folgekollisionen zu
vermeiden oder deren Schwere zu verringern.
Nach einer Kollision und im Rahmen der Grenzen des Systems leitet die
Multikollisionsbremse automatisch eine Bremsung ein, noch bevor der Fahrer
reagieren kann. Die Schwere des Unfalls kann dadurch reduziert und Folgekollisionen
können im Idealfall vermieden werden.
Der Fahrer kann die Kontrolle über das Fahrzeug jederzeit wieder übernehmen.
Mit der Multimediabuchse AUX-IN kann eine externe Audioquelle an das Radio- und
Radio-Navigationsgerät angeschlossen werden. Die Bedienung erfolgt über das
angeschlossene Gerät, die Lautstärke wird über das Radio- oder
Radio-Navigationsgerät geregelt.
AUX-IN ist nur in Verbindung mit bestimmten Radio- und Radio-Navigationssystemen
bestellbar.
Siehe auch:
Radio-Navigationssystem
Multimediabuchse MEDIA-IN
Die Multimediabuchse MEDIA-IN ist eine Schnittstelle für MP3-Player mit USB-Zertifizierung, Apple iPods ab der vierten Generation und externe Datenspeicher. Die Schnittstelle bietet die Möglichkeit, Audiodateien direkt von mobilen Datenspeichern über die fest integrierten Infotainmentsysteme wiederzugeben. Die Bedienung erfolgt über das Radio oder das Navigationsgerät. Dort werden die Folder, Playlists und Titel angezeigt und können per Touchscreen ausgewählt werden.
MEDIA-IN ist nur in Verbindung mit bestimmt